JBBL: Kantersieg, aber…

  • 14. Januar 2019

Julius Bade: 10 Punkte, 15 Rebounds. Foto: Bergmann

Das Ergebnis ließ keinen Zweifel: 95:36 gegen Lübeck, jedes Viertel klar gewonnen. Doch Zufriedenheit löste der Sieg seiner männlichen U16 in der Jugend-Basketball-Bundesliga bei Fabian Strauß nur bedingt aus. „Die Jungs wussten, dass sie Favorit sind. Wir haben aber versucht, die leichte Arroganz, die sie vielleicht schon im Kopf hatten, herausnehmen, indem sie sich selber Ziele stecken sollten“, sagte der Wedeler Trainer. 30 Punkte – mehr nicht – wolle man zulassen, hatten sich die Spieler vorgenommen. Diese Marke wurde knapp verfehlt.

Strauß gewährte seinen 2004er viel Spielpraxis, mit Lasse Hitzemann war auch ein Vertreter des Jahrgangs 2005 dabei. „Der Sieg wird definitiv nicht überbewertet“, sagte der Trainer angesichts der Tatsache, dass die Lübecker in der laufenden Saison mit einer sehr jungen Mannschaft antreten und bisher all ihre Partien hoch verloren haben.

Der fünfte Platz ist das erklärte Ziel, dann hätte man in einer weiteren Spielrunde gegen den Sechsten der Relegationsgruppe 2 in bis zu drei Duellen die Möglichkeit, den Verbleib in der JBBL zu sichern. Um den fünften Rang zu erreichen, müsste man wohl vier der sechs verbleibenden Partien gewinnen, rechnet Strauß vor, gibt aber zu bedenken, dass natürlich auch immer Ergebnisse der übrigen Spiele als Unbekannte in diese Kalkulation einzubeziehen seien.

Am Sonntagmittag (20. Januar, 12:30 Uhr) treten die Rister in Oldenburg an. Wie sieht der Trainer die Aussichten? „Ich will sehen, ob die Jungs verstanden haben, was wir ihnen in den letzten Wochen erklärt haben. Wir würden gerne einen Sieg entführen, aber der Fokus liegt komplett auf uns selbst: Wenn wir einen Sieg holen, wäre das gut. Falls nicht, dann müssen wir in den nächsten Wochen noch härter arbeiten“, sagt er.

  • SC Rist (Punkte): Adler (30), Perovic (12), Bade, de Heer (je 10), Blatt, Y. Uhlendorff (je 8), Dinaj (7), Raatz (5), Feichtinger (2), Schröder (2), Hitzemann (1), Freyer.