1. Herren: Ein Entscheidungsspiel muss her

  • 9. März 2019

Malo Valérien: 15 Punkte in Schwenningen. Foto: Claus Bergmann

Die Rister unterliegen den Wiha Panthers Schwenningen mit 61:69. Damit steht es in der Achtelfinalserie 1:1, die Entscheidung über den Einzug in die nächste Runde fällt folglich am Sonntag, den 17. März, in der Steinberghalle. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr. Der Kartenvorverkauf für die dritte Begegnung ist eröffnet: https://ristwedel.reservix.de/tickets-sc-rist-wedel-wiha-panthers-schwenningen-in-wedel-sporthalle-steinberg-am-17-3-2019/e1365082

„Wir gucken uns das Video noch mal genau an, werden das Spiel dann schnell abhaken, uns auf nächsten Sonntag konzentrieren und uns auf das dritte Spiel vorbereiten“, sagte Trainer Felix Banobre. „Schwenningen hatte sich taktisch etwas für uns ausgedacht. Das war deutlich zu sehen. Die erste Fünf wurde geändert, auch die Spielweise war anders. Uns ist es nicht gut genug gelungen, die Gegenspieler in der Mann-Mann-Verteidigung zu kontrollieren, also haben wir im Laufe des Spiels auf eine Zone umgestellt. Ich erwarte, dass Schwenningen versuchen wird, uns im dritten Spiel zu überraschen. Wir müssen unsere Stärken ausspielen und uns auf unser Spiel konzentrieren“, so der Wedeler Trainer.

Ein Dreier von Ryan Logan in der dritten Spielminute brachte die Rister in der zweiten Achtelfinalbegegnung erstmals in Führung (7:6), am Ende des ersten Viertels lag man ähnlich knapp mit 18:16 vorn. Zu Beginn des zweiten Abschnitts waren eindeutig die Gastgeber am Drücker und legten einen 13:0-Lauf vor – unterbrochen von einer Auszeit, die Banobre beim Stand von 18:24 beantragt hatte. Doch danach dasselbe Bild: Noch hatten die Rister den Zugang zum zweiten Viertel nicht gefunden. Schwenningen nutzte unter anderem Wedeler Unachtsamkeiten beim Rebound. Als seine Mannen nach rund fünfeinhalb im zweiten Abschnitt bestrittenen Minuten immer noch den Punktestand aus dem Anfangsviertel aufwiesen, bat der Wedeler Trainer abermals zu einer Besprechung. Wenige Sekunden später sorgte Lars Kamp für die Befreiung: Endlich Zählbares für Gelb-Grün. Es gab weitere und 51 Sekunden vor der Halbzeit hatten die Rister auf 32:33 verkürzt. In der Restzeit bis zur Pause drehten sie die Verhältnis gar noch um und marschierten mit 37 Punkten auf der Habenseite in die Umkleide, Schwenningen hatte einen Zähler weniger.

Die Rister nahmen den Schwung dieses Spurts in die zweite Spielhälfte mit. Malo Valérien eröffnete per Dreier, man erarbeitete sich eine 44:39-Führung, verpasste jedoch in den folgenden Minuten die Gelegenheit, sich etwas weiter abzusetzen. Denn beide Mannschaften schienen bis zum Ende des dritten Abschnitts fast einen Nichtangriffspakt geschlossen haben. „Das Viertel war irgendwie komisch. Minutenlang gab es keine Punkte“, so Banobre.

Im Schlussabschnitt sah das wieder anders aus. Die Hausherren legten im Angriff gleich mehrere Schippen drauf. Die anfänglichen sieben Schwenninger Punkte in Folge vermochten die Rister noch abzufedern, doch die Gastgeber wollten es nun wissen. Mittels eines 10:1-Laufes setzten sich die Schwenninger in der Schlussphase auf 62:53 ab. Das sollte die Entscheidung gewesen sein. „Wir haben einige einfache Würfe unter dem Korb nicht getroffen und hatten zwei Ballverluste in Folge. Der Gegner dagegen hat seine Würfe getroffen“, blickte Banobre auf die Augenblicke zurück, in denen sich die Hoffnung auf den Auswärtssieg verabschiedete.

Damit steht fest: Am Sonntag, den 17. März (17:00 Uhr), gibt es in der Steinberghalle das Endspiel um den Viertelfinaleinzug. Die Ausgangslage ist ebenso klar wie einfach: Der Gewinner dieser Partie kommt weiter, für den Verlierer ist die Saison beendet.

  • Viertelergebnisse: 16:18, 20:19, 5:7, 28:17
  • SC Rist (Punkte): Logan (19), Valérien (15), Kamp (11), Rich Igbineweka (6), Adomaitis, Both (je 5), Behr, Weilguny.
  • Statistik…