1. Damen: Sicherer Sieg nach der Spielpause

  • 10. März 2019

Leonie Rosemeyer: Zurück zu alter Stärke. Foto: Bergmann

Nach dreiwöchiger Wettkampfunterbrechung haben sich die 1. Damen mit einem Sieg zurückgemeldet. Die Risterinnen bezwangen den SV Halle 2 mit 88:51. Das Endergebnis deutete auf eine klare Angelegenheit hin, aber zumindest zu Beginn lief noch nicht alles rund. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwergetan und sind nicht richtig in Tritt gekommen“, sagte Trainer Manfred Schuncke.

Die jungen Gastgeberinnen mussten zwar auf eine wichtige Akteurin verzichten, doch auch die Risterinnen traten nicht in vollständiger Besetzung an. „Die Trainingssituation war nicht optimal“, so Schuncke. Insgesamt sei die spielfreie Zeit aber positiv gewesen, betonte er: „Weil wir gesund werden konnten.“ Immer wieder durchkreuzten Krankheiten den Wunsch, in kompletter Sollstärke ins Rennen gehen zu können. Dies hat sich mittlerweile verbessert, auch wenn Schuncke und sein Co-Trainer Oliver Böttcher auch in Halle nicht alle Spielerinnen an Bord hatten. Hingegen war Laura Rahn nach langer Pause wieder dabei.

Der durchwachsene Auftakt im Süden Sachsen-Anhalts war unter anderem auf verbesserungswürdiges Verteidigungsverhalten zurückzuführen. So ließ man nach Schunckes Geschmack zu viele Korberfolge der Gastgeberinnen zu. „Wir haben zwar souverän geführt, aber nicht so, dass wir ganz sicher in die Halbzeit gehen konnten“, betonte er. Das wurde in der Pause angesprochen, die Trainer forderten eine Steigerung, und die bekamen sie. Die Risterinnen kamen mit einem 7:0-Lauf aus der Kabine, legten im dritten Viertel erheblich in der Defensive zu und streuten im Angriff Treffer von außen ein. Neben Anna Suckstorff stach in dieser Phase auch Leonie Rosemeyer hervor. Lange Zeit hatte Rosemeyer ihre Qualitäten krankheitsbedingt nicht in Gänze ausspielen können, „jetzt ist Leonie zu ihrer alten Stärke zurückgekehrt“, freute sich Schuncke über die Leistung der 19-Jährigen, die 25 Punkte erzielte.

Nach der Leistungssteigerung im Anschluss an die Halbzeit brannte nichts mehr an. Im Schlussviertel legten die Risterinnen einen weiteren 13:0-Zwischensprint hin und warfen sich auf diese Weise schon mal für die „Berliner Wochen“ ein, die kommenden Sonnabend (16. März, 19:30 Uhr, Steinberghalle) mit dem Heimspiel gegen TuS Lichterfelde eingeläutet werden.

  • SC Rist (Punkte): Rosemeyer (25), Suckstorff (18), Höötmann (16), Garsoffky-Strey (8), Helms (7), E. Schmalisch (5), Hüners (4), Jürgensen (3), Rahn (2).