W22 in Wien

  • 25. April 2019

Die W22 hat mit nur acht Spielerinnen beim Osterturnier in Wien sehr gut abgeschnitten.

Im ersten Spiel gegen Osterather TV konnte die W22 noch nicht so richtig ins Spiel finden und sich an die Aggressivität des Turniers gewöhnen. Von der Schiri-Seite wurde wenig abgepfiffen, damit die Spiele nicht zu lange dauern. Deshalb verlor die W22 mit 15 Punkten (46:61).

Im zweiten Spiel gegen Schwabing hat sich die W22 dann noch mal richtig zusammengerissen und konnte die vorherige Niederlage nicht auf sich sitzen lassen. Von Anfang an wurde das Spiel von der W22 beherrscht und sie lagen mit vielen Punkten vorne. Fairerweise muss man sagen, dass die Gegnermannschaft auch noch nicht vollzählig war. Drei wichtige Spielerinnen kamen erst am nächsten Tag an.

Der darauffolgende Tag war ein spielfreier Tag für die Risterinnen. Die Mädels sammelten all ihre Kräfte für den bis dato ungeschlagenen Gegner am nächsten Tag. Sie trafen auf Starenergy Trieste aus Italien. Die brachten eine hohe Aggressivität und Unsportlichkeit mit sich. Die W22 ist jedoch cool geblieben und hat sich nicht provozieren lassen. Somit wurde die italienische Trainerin mit zwei technischen Fouls und eine ihrer Spielerinnen mit einem disqualifizierendem Foul der Halle verwiesen. Das brachte die Italienerinnen aus dem Konzept, die Risterinnen führten mit sieben Punkten. Am Ende ließen die Kräfte jedoch nach, die Italienerinnen kamen noch mal mit einem Punkt ran.

Die ganze Halle bebte, alle anderen Mannschaften und Schiris versammelten sich hinter unserer Auswechselbank und feuerten uns an, weil niemand die Italienerinnen leiden konnte. Das gab den Risterinnen Kraft, sich diesen Sieg nicht mehr nehmen zu lassen. Somit gewannen sie mit einem Punkt (49:48). Im letzten Spiel an diesem Tag trat die W22 gegen Nürnberg an. Es war ein sehr träges Spiel. Leider hatten die Risterinnen nur eine halbe Stunde Pause zu dem vorherigen intensiven Spiel, was man ihnen in diesem Spiel sehr anmerkte. Die Gegnerinnen wirkten allerdings auch sehr kaputt, weshalb mit ein paar coolen Aktionen seitens der Wedelerinnen das Spiel gewonnen werden konnte. Mit diesem Sieg wurden sie Gruppenerster und hatten somit erfolgreich das Viertelfinale erreicht.

Am nächsten Tag im Viertelfinale war jedoch eindeutig zu sehen, dass jegliche Energie und Kraft verschwunden war. Drei Spielerinnen angeschlagen, zwei Spielerinnen mit Knieschmerzen und eine mit Rückenproblemen. Blieben nur noch zwei top fitte Spielerinnen übrig. Trotzdem hat sich die W22 gegen Braunschweig, die auch zwei-drei Regionalliga-Spielerinnen dabei hatten, gut geschlagen. Am Anfang lagen die Wedelerinnen mit 15 Punkten hinten, sind dann noch mal aufgrund ihres hohen Ehrgeizes auf 2-3 Punkte rangekommen, haben dann jedoch mit 7 Punkten (33:40) verloren. Am Ende waren alle erleichtert, endlich duschen zu dürfen.