1. Herren: Weshalb die Liveübertragung der Heimspiele künftig kostenpflichtig ist

  • 6. September 2019

Seit mehreren Jahren schon bietet der SC Rist die Liveübertragung aller ProB-Heimspiele der 1. Herren an. Am Mikrofon wird das Geschehen stets von Sven Schaffer und wechselnden Co-Kommentatoren begleitet. Das bleibt auch so, allerdings ist das Angebot künftig gebührenpflichtig. Beginnend mit dem Saisonauftaktspiel am 22. September (17 Uhr) gegen die Baskets Juniors Oldenburg können die Übertragungen für 5 Euro pro Spiel verfolgt werden, Anmeldung und Zahlvorgang sind in wenigen Schritten auf https://solidsport.com/scristwedel zu vollziehen.

Einer der wichtigsten Gründe, das Angebot nun gegen eine Gebühr anzubieten, ist der Ausgleich der anfallenden Kosten. Denn eine derartige Übertragung verlangt einerseits die technische Ausrüstung, andererseits sind stets mehrere Personen daran beteiligt, Bild und Ton in Direktzeit aus der Steinberghalle in die Welt zu senden. Um überhaupt die technischen Voraussetzungen zu schaffen, die Übertragung anbieten zu können, musste seinerzeit eine hohe vierstellige Summe aufgebracht werden. Und das Livestream-Angebot bedeute zudem laufende Kosten, erläutert Olaf Möller, Kassenwart des SC Rist. „Wir wollen und müssen diese Kosten refinanzieren und sind als Verein hier auf Einnahmen angewiesen“, sagt er.

Der Vorstand entschied sich gegen eine Reduzierung oder vollständige Abschaffung des Angebots, sondern eben für die Erhebung einer Gebühr, gewissermaßen einer elektronischen Eintrittskarte. Somit können auswärtige Fans des SC Rist sowie Anhänger der Gastmannschaften (Letztere machten der Statistik zufolge bisher 90 Prozent der Livestreamnutzer aus), die Übertragungen aus Wedel weiterhin verfolgen, mit ihrem Gebührenbeitrag sorgen sie gleichzeitig dafür, dass dieses Angebot bestehen bleibt.

Unternehmen, die den Livestream durch Werbeclips und/oder -einblendungen unterstützen möchten, haben dazu natürlich jederzeit die Möglichkeit. Sicher ist und bleibt: Die Übertragung bietet eine tolle Alternative, die Partien aus der Ferne zu verfolgen, aber am schönsten ist doch immer noch ein Besuch in der Steinberghalle. Davon kann sich ab dem 22. September wieder jeder selbst überzeugen.