2. Herren: Nach Kantersieg alles in der eigenen Hand

  • 8. April 2019

Im Spiel gegen die BSG Bremerhaven am Sonnabend griff Torben Haase, Trainer der 2. Herren, erneut auf Aushilfen der „Dritten“ zurück. Tim Dostal, Christoph Roquette, Fabian Strauß und Tobias Wichers trugen ihren Teil zum 102:66-Heimsieg bei, somit haben es die Rister kommenden Sonnabend im letzten Saisonspiel bei der BG Hamburg-West selbst in der Hand, mit einem Auswärtssieg den Klassenerhalt in der 2. Regionalliga unter Dach und Fach zu bringen.

„Wir brauchten die Hilfe auch, weil so viele verletzt sind“, sagte der Trainer. So „erwischte“ es jüngst Linus Hoffmann und Semjon Weilguny. Haase: „Linus ist am Donnerstag umgeknickt, Semjon am Freitag. Wir haben im Moment die Seuche.“ Da war die erfahrene Verstärkung aus der Wedeler Oberligamannschaft gern gesehen. „Dadurch, dass sie alle schon mal bei uns mitgespielt haben, war es diesmal relativ simpel, sie zu integrieren“, so Haase. Zumal Strauß gegen die Zonenverteidigung der Gäste gleich einmal das perfekte Gegenmittel herausholte und drei Dreier einnetzte. Leif Möller ließ einen weiteren Treffer aus der Ferndistanz folgen – fertig war der gelungene Wedeler Auftakt. „Damit war es von Anfang so, dass wir weg waren“, sagte der Trainer, hatte im ersten Viertel aber insbesondere noch an der Verteidigung seiner Mannen etwas auszusetzen. 22 Punkte ließ man in anfänglichen zehn Minuten zu, in der weiteren Spielzeit bis zur Halbzeit (53:35) wurden dann auf Wedeler Seite jedoch die Schrauben in der Defensive angezogen. Auch die Vorteile auf den großen Positionen nutzte man im Laufe der Begegnung gewinnbringend aus.

Theoretisch könnten die Rister den Klassenerhalt am letzten Spieltag auch im Falle einer Niederlage und bei entsprechender Schützenhilfe aus den anderen Begegnungen einfahren. Darauf will sich Haase nicht verlassen: „Wir wollen selber gewinnen“, betont er.

SC Rist (Punkte): Strauß (25), Wichers (15), Roquette, Sredojevic (je 13), Vietz (12), Jabby (6), Dostal, Möller (je 5), Kondo, Kröger (je 4), Bakija.