M18: Starker Auftritt mit undankbarem Ende

  • 26. April 2019

Mit einer starken Bilanz kehrte die männliche U18 vom Wiener Osterturnier zurück. In der Vorrunde blieben die von Fabian Strauß betreuten Rister ungeschlagen, im Achtelfinale schieden die Jungs denkbar knapp gegen Gembo Antwerpen (Belgien) aus.

Im ersten Turnierspiel (34:33 gegen BBC Sparta Laarne aus Belgien) steckte den Ristern noch die Reise in den Knochen. Dennoch sah der Auftakt vielversprechend aus: Schnelle Fastbreak-Punkte und Attacken in Richtung Korb zeigten ihre Wirkung. Jedoch ließ die Konzentration im Laufe des Spiels stark nach. Man verlegte die einfachsten Würfe am Brett, leistete sich unnötige Korbwürfe und ließ den Gegnern am Ende sogar noch die Chance zum Sieg, welche er nicht ausnutze.

Osterather TV hieß der zweite Gegner. Diese Partie bestimmten die Rister deutlich. In der Verteidigung legte man die Grundlage für erfolgreiche Abschlüsse auf der gegenüberliegenden Seite des Spielfeldes. „Viele freie Würfe von außen und am Brett wurden herausgespielt und verwandelt. Das sollte für die nächsten Spiele Mut geben“, so Strauß nach dem 69:22. Ähnlich wie gegen die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen ließ man auch gegen Rivarolo Basket (Italien) wenig anbrennen. Die Rister setzten sich mit 65:29 durch. „Das bewerte Mittel Fastbreak und Dreier wurden hochprozentig ausgespielt. Defensiv ließ man wenig Raum und konnte ab dem zweiten Viertel schon neue Dinge ausprobieren, welche für die Norddeutschen Meisterschaften interessant sein könnten“, fasste der Trainer zusammen. Im letzten Spiel der Gruppenphase ließen die Rister eine weitere überzeugende Leistung folgen und bezwangen die ungarische Mannschaft BKG Kos Akadémia mit 74:35. Strauß: „Man spielte die Vorgaben leicht runter und nutze die Partie weiterhin, um weitere Sache in der Defense und Offense zu festigen.“

Die Wedeler U18 stand somit im Sechzehntelfinale, hier wartete BC Centre Gaume aus Belgien. Der Gegner setzte auf eine Zonenverteidigung, mit der die Rister eigentlich gut zurechtkamen, allerdings wollten die Würfe nicht passen. Letztlich war es wieder die Wedeler Stärke beim Umschalten von Verteidigung auf Angriff, die sich als siegbringend herausstellte. Und auch die Würfe von außen saßen nun… Das Achtelfinale gegen Antwerpen war von Beginn an eine knappe Angelegenheit. „Man hatte mit der Athletik des Gegners teilweise starke Probleme. Bis zur letzten Minute konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen“, so Strauß. Beide Mannschaften nutzten in der Schlussminute eine Auszeit, um die Marschroute zu besprechen. Acht Sekunden vor Schluss hatten die Rister die Gelegenheit zum Ausgleich: „Leider traf man die falsche Entscheidung und musste sich den Belgiern geschlagen geben“, sagte der Wedeler Trainer im Anschluss an die 50:52-Niederlage. Es blieb ein positives Fazit: „Alles in Allem konnte man gute und wichtige Erkenntnisse für die kommenden Norddeutschen Meisterschaften erkennen, welche es gilt, bis zum 3./4. Mai zu verbessern“, so Strauß.