Ü45: Silber gewonnen, an Gold vorbeigeschrammt

  • 5. Mai 2019

Am Ende lief es auf das Duell Charlottenburg gegen Wedel hinaus. Mal wieder. Ob in der Ü35 oder in der Ü45: Gelb-Blau und Gelb-Grün laufen sich immer wieder über den Weg, mit Vorliebe dann, wenn es um den „Pott“ geht. Im Endspiel der Deutschen Meisterschaft in der Altersklasse Ü45 in Kronberg setzten sich die Berliner gegen den SC Rist durch. Zwei Punkte trennten beide Mannschaften. Die Rister nahmen Silber mit nach Hause. Im Vorjahr waren die Verhältnisse noch umgekehrt gewesen.

„3:30 Minuten vor Schluss haben wir noch relativ komfortabel mit zehn Punkten geführt, wobei es immer hin- und herging und die auch lange geführt haben. In der Schlussphase hat Charlottenburg zwei schwere Dreier getroffen“, beschrieb André Bade die entscheidenden Augenblicke des Finales. Die Berliner, die in Drazan Tomic und Niklas Lütcke zwei langjährige Bundesligaspieler des jüngsten Ü45-Jahrgangs aufboten, sicherten sich in der Endphase zwei Offensivrebounds, die den Wedelern ebenfalls wehtaten. „Wir haben leider unsere Würfe nicht mehr getroffen“, so Bade. „Im Endspiel haben wir eigentlich eine sehr gute Leistung gebracht, aber manchmal ist das ja leider so“, fasste er die knappe Niederlage zusammen.

Die Gruppenphase mit Spielen gegen BBC Bayreuth, TV Georgsmarienhütte und TV Langen überstanden die Rister verlustpunktfrei. Im Halbfinale traf man auf die TSG Wiesloch und hatte am Ende drei Punkte mehr auf dem Konto als die Gießener. „Das war ein bisschen umkämpft“, sagte Bade.