1. Herren: Auf nach Itzehoe

  • 17. Oktober 2019
Emil Marshall und die Rister fahren nach Itzehoe.
Foto: Manningeaux

Duelle zwischen den Itzehoe Eagles und dem SC Rist Wedel waren in den vergangenen Jahren in schöner Regelmäßigkeit nicht nur äußerst umkämpft, sondern mitunter auch hochdramatisch. Am Sonntag (20. Oktober, 17:00 Uhr) bitten die Itzehoer zum nächsten Duell, man darf davon ausgehen, dass die Halle Am Lehmwohld wieder sehr gut gefüllt sein wird, wenn die Jungs von Trainer Benka Barloschky die Adler seines in Wedel bestens bekannten Kollegen Pat Elzie herausfordern.

„Derby ist Derby, da ist auch immer etwas extra drin. Darüber haben wir auch ein bisschen mit den Jungs, die von außerhalb kommen, gesprochen. Die Jungs, die aus Hamburg kommen, wissen, dass gegen Itzehoe immer ein bisschen mehr Salz in der Suppe ist“, sagt Barloschky. Und insbesondere für den aus Itzehoe stammenden Semjon Weilguny ist das Duell ein ganz besonderes.

Nicht nur geographisch herrscht Nachbarschaft, auch in der Tabelle weist man nach vier Spielen dieselbe Punktzahl auf. Während die Rister mit 2:0 in die Saison gingen, verloren die Itzehoe ihre ersten beiden Begegnungen, um dann Münster und Dresden zu bezwingen. Den Stamm seiner Mannschaft hat Elzie halten können, darunter solch erfahrene Kräfte wie Flavio Stückemann, Stefan Schmidt und Lars Kröger. Und die Neuzugänge haben sich gut eingefügt, allen voran der US-Amerikaner Chris Hooper (spielte zuvor in Argentinien) und der vom Regionalligisten Grevenbroich gewechselte Kroate Marko Boksic. 45 Punkte erzielte das Duo zuletzt beim 86:77-Sieg in Dresden, Johannes Konradt mit 17 Zählern gab sich ebenfalls offensivstark.

Auf Wedeler Seite hofft Barloschky, dass Osaro Jürgen Rich Igbineweka nach seiner Handverletzung sein erstes Saisonspiel wird bestreiten können. Matej Jelovcic (Fingerbruch) hingegen fällt aus. Auch wenn der Kroate am liebsten trotz der Verletzung auf dem Feld stehen würde, so der Trainer. „Matej hat ein Programm und kann ein bisschen etwas machen, damit er fit bleibt, nur mit dem Ball geht es im Moment nicht“, sagt Barloschky.