1. Damen: Sieg als Einheit und mit Zone

  • 19. Oktober 2019

Der Auswärtsaufgabe in Berlin und der unverändert angespannten personellen Lage begegneten die 1. Damen als Einheit. „Wir sind ganz eng zusammengerückt. Ich kann niemanden herausheben, es war eine tolle Teamleistung“, sagte Trainer Oliver Böttcher nach dem 59:53-Sieg über den TuS Lichterfelde.

Trainer Oliver Böttcher. Foto: Manningeaux

Anders als bei den bisherigen Saisonauftritten kamen die Risterinnen in Berlin in der Anfangsphase gut in Tritt und legten im Auftaktviertel ein 17:13 vor. „Danach haben wir den Faden verloren und lagen nach 26 Minuten mit elf Punkten hinten, haben uns da aber wieder herausgekämpft“, so Böttcher. Dazu trug unter anderem bei, dass die Umstellung in der Verteidigung ihre Wirkung nicht verfehlte: Die Wedeler Zone bereitete „TuSLi“ Probleme. Sukzessive habe man die Partie gedreht und in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen lassen, erläuterte der Rist-Trainer.

Die personelle Lage sei „immer noch katastrophal“, so Böttcher wörtlich. Denn im Laufe der Trainingswoche hatte man weitere Rückschläge wegzustecken. Matilda Schmalisch musste aufgrund einer Mandelentzündung passen, ihre Schwester Emma zog sich im Abschlusstraining einen Bänderanriss zu. Ida Hüners und Greta Dworzack konnten hingegen wieder mitwirken und leisteten wichtige Dienste, obwohl sie noch Trainingsrückstand haben. Mit Geneviève Wedemeyer (umgeknickt) und Anna Suckstorff (Rücken) trugen zwei Risterinnen in Berlin Verletzungen davon.

Umso wichtiger war der Punktgewinn in der Hauptstadt – der erste auf dem Feld, der zweite insgesamt. Denn die Regionalliga-Spielleitung hatte im Laufe der Woche die ausgefallene Begegnung zwischen dem SC Rist und MTV/BG Wolfenbüttel mit 20:0 für Wedel gewertet, nachdem die Niedersächsinnen bei der für vergangenen Sonntag angesetzten Partie nicht angetreten waren. „Wir haben jetzt 14 Tage Pause, die wir auch brauchen können – in der Hoffnung, dass Spielerinnen wie Jessica Höötmann, die schon wieder leicht mittrainiert, wieder dabei sein werden. Auch Linn Jürgensen steigt nach ihrem Bänderriss wieder ins Training ein“, sagt Böttcher. Endlich werden die Risterinnen dann auch in der Steinberghalle zu sehen sein: Am 2. November um 18:30 Uhr gegen die Weddinger Wiesel.

  • SC Rist (Punkte): Rahn (13), Rosemeyer (11), Wedemeyer (10), Garsoffky-Strey, Hüners, Suckstorff (je 7), Dworzack, Goerke (je 2).