JBBL: „Großartiges offensives Selbstbewusstsein“

  • 20. Oktober 2019
Julius Bade erzielte 27 Punkte. Foto: Manningeaux

Erst schien die Sommerpause für die U16-Jungs des SC Rist lang und länger zu werden, doch jetzt geht es Schlag auf Schlag. Am Sonntagvormittag bezwangen die Schützlinge von Trainer Stephan Blode im ersten JBBL-Saisonspiel den Nachwuchs der Eisbären Bremerhaven mit 88:73 und bereits am Dienstag (22. Oktober, 18:30 Uhr) geht es gegen die Hamburg Towers weiter. Obwohl es sich laut Spielplan um ein Auswärtsspiel für den SC Rist handelt, wird die Begegnung in der Steinberghalle ausgetragen, da die Heimspielstätte der Towers anderweitig belegt ist.

Seine Jungs seien „im positiven Sinne angespannt“ gewesen und hätten das nötige Maß an Konzentration aufgewiesen, sagte Blode über das Auftaktspiel gegen Bremerhaven. Als Ziel war ausgegeben worden, aggressiver als der Gegner aufzutreten und die Intensität möglichst durchgehend aufrechtzuerhalten. „Wir hatten das ganze Spiel über ein großartiges offensives Selbstbewusstsein“, lobte der Trainer. Blode sagte dabei unter anderem zu, dass seine Schützlinge im Angriff Übersicht walten ließen und erkannten, wann ein Wurf und wann eher der Zug zum Korb angebracht war. Die Rister punkteten zuverlässig und durchgehend, nur im dritten Viertel lag der Wedeler Wert mit 19 Punkten knapp unter der 20er Marke. Julius Bade traf ganz besonders häufig, erzielte 27 Punkte, mit Jan Höhne (19), Jules Bom (12) sowie Yann-Donel Mbodjé (11) schlossen drei weitere Gelb-Grüne die Partie mit einer zweistelligen Ausbeute ab.

Und die Verteidigung? „Defensiv war das in Ordnung, aber wir hatten am Anfang im Umschalten von Angriff auf Verteidigung Probleme. Da waren wir im Kopf ein bisschen langsam. Als wir das in den Griff bekommen haben, hatten wir deutlich mehr Stopps, konnten uns dann absetzen und den Vorsprung konstant halten“, fasste Blode zusammen. Und: Die Rister hatten beim Rebound deutlich häufiger zuerst die Hand am Ball, sicherten sich 65 Abpraller, während die Eisbären 44 einsammelten. „Wir haben da sehr gute Arbeit gemacht“, hatte der Trainer lobende Worte für das Ausboxen und das Nachgehen seiner Mannschaft im Anschluss an eigene Fehlwürfe parat.

Nun geht es nahtlos weiter, am Dienstagabend kommen die Towers nach Wedel: „Der Sieg gegen Bremerhaven ist dann nichts mehr wert, denn dann geht es darum, die Towers zu schlagen und auf der Leistung aufzubauen“, so Blode. Der Auftaktsieg gebe Selbstvertrauen, sagt er: „Es klingt abgedroschen, aber gewinnen ist immer besser als verlieren.“

  • SC Rist (Punkte): Bade (27), Höhne (19), J. Bom (12), Mbodjé (11), Haddad (6), Feichtinger, Gehrmann (je 4), Jeß (3), De Heer (2), Fargel, Freyer, Uhlendorff.