1. Herren: Warnung vor dem Tabellenletzten

  • 7. November 2019

Spiele zwischen dem RSV Eintracht 1949 und dem SC Rist Wedel hat es in den vergangenen Jahren reichlich gegeben. Die Saison 2018/19 bildete nach dem Abstieg der Brandenburger in die 1. Regionalliga allerdings die Ausnahme. Doch der RSV schaffte prompt den Wiederaufstieg, benannte seine Herrenmannschaft in TKS 49ers um und gastiert nun am Sonnabend (9. November, 19:00 Uhr) in der Steinberghalle.

Osaro Jürgen Rich Igbineweka fehlt wegen einer Hüftverletzung. Foto: Manningeaux

Als Berliner ist Rist-Co-Trainer Stephan Blode bestens über das Basketball-Geschehen in der Hauptstadt und drumherum informiert – auch in Stahnsdorf: „Das letzte Spiel hat der Sportdirektor interimsweise gecoacht, der aber nicht weiter der Coach sein möchte. Das heißt: Stahnsdorf wird einen neuen Coach präsentieren“, so Blode. Denn der Verein hatte sich zuvor von Trainer Kai Buchmann getrennt. Erwähnter Sportdirektor Vladimir Pastushenko vermochte die 74:79-Niederlage im Brandenburg-Duell gegen Bernau am vergangenen Wochenende jedoch nicht zu verhindern. Ob bereits in Wedel ein neuer Mann auf der Stahnsdorfer Bank sitzen wird, ist noch nicht bekannt. Mit dem Kader der Gäste ist Blode ebenfalls vertraut: „Einige haben im Berliner Jugendbasketball gespielt, natürlich kenne ich die. Das sind keine Unbekannten, die da kommen“, sagt er. Bester RSV-Werfer ist aber ein Hamburger: Mubarak Salami (früher u.a. bei der BG Hamburg-West, beim Eimsbütteler TV und beim VfL Stade) erzielte bisher 18,6 Punkte im Schnitt, der US-Amerikaner Chukuka Emili sowie der mit Bundesliga-Erfahrung ausgestattete Sebastian Fülle weisen ebenfalls zweistellige Mittelwerte auf. Bei den Stahnsdorfern falle auf, dass sie mitunter Aufstellungen aufs Feld schickten, die nicht dem klassischen Muster entsprechen, so Rist-Trainer Benka Barloschky. „Sie spielen häufig mal mit vier Guards und einem Spieler, der zwei Meter groß ist“, sagt er. Dafür müsse man Gegenmaßnahmen parat haben, betont der Trainer. „Fülle ist schon lange, lange auf dem Niveau unterwegs. Das ist ein gefährlicher Spieler, der weiß, was er tut. Mubarak Salami spielt statistisch gesehen bisher eine Wahnsinnssaison“, so Barloschky.

Mit einem Sieg und sechs Niederlagen sind die Brandenburger derzeit Zwölfter und damit Tabellenletzter. Doch das ist kein Grund, von einem Selbstgänger auszugehen. Barloschky: „Natürlich muss man aufpassen, dass man nicht irgendwie denkt: ‚OK, wir stehen auf dem vierten und die auf dem letzten Platz, das wird eine einfache Nummer, vor allem zuhause.‘ Wir müssen da hochkonzentriert zu Werke gehen, und das werden wir den Jungs auch so mitgeben.“

Matej Jelovcic (gebrochener Finger) und Osaro Jürgen Rich Igbineweka (Zerrung des Hüftbeugers) fehlen, Alexander Angerer und Joshua Lübken waren zuletzt krankheitsbedingt angeschlagen. Ihr Mitwirken muss noch mit einem Fragezeichen versehen werden.

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