JBBL: Rister gewinnen „ganz, ganz knappes Ding“

  • 7. November 2019

Da ist er, der zweite Saisonsieg für die männliche U16 des SC Rist in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL). In einer am Ende sehr engen Begegnungen setzten sich die Jungs von Trainer Stephan Blode am Mittwochabend gegen die Sharks Hamburg mit 71:67 durch.

Eine gute Mannschaftsleistung brachte den Wedeler Sieg am Mittwochabend. Foto: Manningeaux

„Wir haben zwei sehr unterschiedliche Hälften gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir offensiv nicht so als Team agiert, wie wir das normalerweise wollen. Aber vor allem haben wir – und das sieht man auch an den 41 zugelassenen Punkten – sehr schlecht im 1-gegen-1 verteidigt und auch nicht gut geholfen“, beschrieb Blode seine Eindrücke. Sieben Punkte betrug der Rückstand zur Halbzeit, anschließend verteilte der Rist-Trainer die Aufgaben in der Verteidigung neu, um die beiden Hittfelder Jakob Quandt und Thies Boese in den Griff zu bekommen. „Es gab da Spezialaufgaben. Nach so einer ersten Hälfte mussten wir das machen“, sagte Blode. Auf diese Weise schränkten die Rister die Punktausbeute der Gastgeber ein beziehungsweise drückten deren Trefferquote deutlich.

„Offensiv hatten wir auch in der zweiten Halbzeit Phase, wo es nicht so lief. Aber da unsere Defense wirklich stabil war, konnten wir das besser überstehen“, erläuterte er. Am Ende kam die Nervenstärke hinzu, in den entscheidenden Augenblicken zuzuschnappen und somit in den letzten Angriffen der Partie die Siegchance zu ergreifen. „Die Sharks haben dann ihre Würfe nicht verwandelt, mussten uns an die Freiwurflinie bringen, wir haben getroffen. Das war ein ganz, ganz knappes Ding“, sagte Blode.

Am Sonntagmittag beenden die Rister die Vorrunde mit einem Auswärtsspiel in Rostock. Im Falle eines Sieges würde man an den Mecklenburgern vorbeiziehen und auf den vierten Platz vorrücken. Dritter werden und somit die JBBL-Meisterrunde erreichen können die Wedeler Jungs nicht mehr. In der Relegationsrunde trifft man in den kommenden Wochen in den Rückspielen auf die Mannschaften, die in der eigenen Vorrundengruppe keinen der ersten drei Ränge erreicht haben, hinzu kommen dann Duelle mit den Vereinen der Vorrundengruppe 2, in der Mannschaften aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen vertreten sind.

  • SC Rist (Punkte): Bade (18), J. Bom (16), Mbodjé (11), Haddad (7), Höhne (6), Feichtinger (5), Freyer (4), Fargel (3), Gehrmann (1), Gausa, N. Bom, de Heer.