1. Herren: Besser verteidigen als im Hinspiel

  • 16. Januar 2020
Den Eintrachtler Mubarak Salami (hier im Hinspiel am Ball) wollen die Rister am Sonntag besser in den Griff bekommen.
Foto: Manningeaux

Der 9. November vergangenen Jahres ist noch in frischer Erinnerung: Mit 85:89 mussten sich die Rister an jenem Sonnabend dem RSV Eintracht (TKS 49ers) geschlagen geben. Auswärts soll es am Sonntag (19. Januar, 16:00 Uhr) jetzt besser laufen. Aber: „Stahnsdorf spielt zu Hause und wird alles daran setzen zu gewinnen“, sagt Rist-Trainer Benka Barloschky.

Seit der Wedeler Niederlage hat sich bei den Brandenburgern noch einiges getan: Der Moldawier Nicolai Coputerco übernahm das Traineramt, auch der Kader hat teilweise ein neues Gesicht bekommen. Der Franzose Thimothée Troussel sowie der US-Amerikaner Diago Quinn kamen zuletzt hinzu, konnten aber die jetzt fünf Spiele andauernde Niederlagenserie noch nicht beenden helfen. Dennoch zeige Stahnsdorf gute Leistungen, meint Barloschky und weist auf mehrere Partien hin, die der RSV nur knapp abgeben musste. Barloschky betont angesichts der personell verstärkten Brandenburger: „Das ist eine bessere Mannschaft als im Hinspiel.“

Bester Offensivmann des RSV ist und bleibt Mubarak Salami. Der Hamburger (früher unter anderem beim Eimsbütteler TV) war beim Eintracht-Sieg in Wedel im November nicht in den Griff zu kriegen und erzielte 29 Punkte. „Er hat uns in dem Spiel sehr wehgetan“, sagt Barloschky und fordert eine bessere Verteidigungsleistung gegen den 23-Jährigen.

Linus Hoffmann und Leif Möller weilen bekanntermaßen als Gastspieler des FC Bayern in München und fallen für das Stahnsdorf-Spiel aus. „Es ist erst mal gut, dass ich mir Gedanken machen muss, dass die beiden nicht dabei sind. Das zeigt, dass sie in ihrem jungen Alter schon wichtige Bausteine sind. Das Negative ist: Sie fehlen uns jetzt. Aber das ist auch eine Chance für andere Spieler“, sagt Barloschky und hat da insbesondere Semjon Weilguny im Sinn. Justus Hollatz, der mit den Hamburg Towers nach Crailsheim reist, muss wie bereits am kommenden Wochenende ersetzt werden. Alexander Angerer befindet sich derzeit studienbedingt im Prüfungsstress und konnte deshalb nur dosiert trainieren, steht am Sonntag aber zur Verfügung.