4. Damen: Vier Spielberichte am Stück

  • 9. Februar 2020
  • „Beste“ Niederlage gegen Tabellenführer Hamburg Towers

Am 09.02. traten die 4. Damen das Rückspiel gegen den Tabellenführer Hamburg Towers an. Da Coach Catha aufgrund einer Änderung des Spielplans nicht da sein konnte, übernahm Jan-Christian Both das Coaching. Nach einer Besprechung in der Umkleide gingen die Mädels hochmotiviert und hellwach ins erste Viertel. Sie starteten mit einer für sie neuen 3-2 Zone die sich als recht wirksam erwies und die Towers ganz gut in Schacht hielt. Auch gegen die bekannte Presse kamen die Damen ganz gut an. Den Mädels gelangen viele gute Angriffe und verglichen zum Hinspiel (45:21) ging es mit 18:36 in die Halbzeitpause. Gar nicht mal so übel.

In der Halbzeitpause gab es von Jan ein paar Punkte. Z. B. aufgrund des Größenunterschieds mehr auf Bodenpässe zu bauen und deutlich aggressiver in der Verteidigung zu sein. Darüber hinaus mehr Würfe von außen zu nehmen anstatt den Zug zum Korb zu wählen, da die Mädels aus Wilhelmsburg sehr eng in der Zone aufgestellt waren. Die Wedlerinnen wollten den Punktestand im dritten Viertel unbedingt halten. Zwar startete es soweit ganz gut, allerdings wurde leider immer wieder der Ball mit Überkopfpässen gespielt. Den Hamburg Towers gelangen damit insbesondere im Vierten Viertel zu viel turnover. Es wurden zwar deutlich mehr Würfe von aussen genommen, allerdings nicht mit dem gewünschten Erfolg. Die Towers legten dann in der Presse noch eine Schippe drauf. Viertel 3 und 4 enden mit 9:18 und 4:31. Trotzdem war es wohl das beste Spiel der Saison.

Ein großes Dankeschön an Jan für das super Coaching.

Viertelergebnisse (RIST – TOW): 14:22, 4:14, 9:18, 4:31

Punkte: Nele Czerwinski (14), Sophie Hansen (6), Nele Koschek (3), Clarissa Schuhmacher, Jojo Blatt, Shantel Owusu, Nina Stanischewski (je 2), Marieke Grupen, Marisa Ferch, Marit Koschek
Freiwurfquote: 50% (9 aus 18)

  • Niederlage gegen SG Harburg Baskets

Am 2.2. fand das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SG Harburg Baskets statt. Die Risterinnen wussten dass sie auf ein sehr erfahrenes Team treffen würden. Im Hinspiel wurde mit einer Ganzfeld-Mannverteidigung die konsequent überlaufen wurde verteidigt. Heute sollte es die Zone sein. Und wie sich zeigte die deutlich bessere Strategie gegen die erfahrenen Harburgerinnen. Grundsätzlich waren im Vergleich zum Spiel das Wochenende zuvor in der ersten Halbzeit deutlich mehr Kampfgeist, Ansätze eines sehr guten Zusammenspiels und mehr Biss in der Verteidigung zu sehen. Alles in allem ging das Team recht zufrieden in die Halbzeitpause (17-34). Die Risterinnen gingen motiviert in das 3. Viertel. Doch dann kam in Teilen der Konditionseinbruch und die Risterinnen machten nur noch wenig Punkte. Trotzdem kämpfte das Team weiter. Alles in allem spiegelt das Ergebnis leider nicht das tatsächliche Geschehen wieder. Das Team zeigt ein deutlich besseres Zusammenspiel mit vielen guten Aktionen. Das Spiel endete mit einem Ergebnis von 29:69.

Viertelergebnisse (RIST:SGHB): 10:20, 7:14, 6:20, 6:15
Freiwurfquote: 43% (3 aus 7)

Punkte: Clarissa Schuhmacher (7), Nele Czerwinski (5), Nele Bruegmann (4), Rike Otto (3), Antonia Decataldo, Marieke Grupen, Nina Stanischewski, Marit Koschek, Nele Koschek (je 2), Hanna Ohlen

  • Mit dem Lazarett nach Bramfeld

Am 26.01. fuhren die 4. Damen nach Bramfeld. Dies mit lediglich 7 Spielerinnen von den der Großteil entweder aus gesundheitlichen Gründen oder verletzungsbedingt mehrere Wochen nicht trainieren konnten. Nicht gerade eine Traumbesetzung. Dennoch gaben die 7 ihr Bestes und das Spiel endete mit einem Ergebnis von 131:17. Mehr gibt es an dieser Stelle wohl nicht zu sagen.

Viertelergebnisse (RIST – BRAM): 2:26, 4:33, 9:35, 2:37
Freiwurfquote: 25 % (1 aus 4)

Punkte: Clarissa Schuhmacher (7), Laura Meyer (4), Nina Stanischewski, Beysa Arslan, Sophie Hansen (je 2), Marieke Grupen, Chrissi Kock

  • Rückrunde startet mit 33:63 Niederlage gegen SC Ottensen

Am 18.01. begrüßten die 4. Damen den SC Ottensen zum ersten Heimspiel im neuen Jahr. Das Hinspiel erschien leider irgendwie wie ein Déjà-vu. Oder befanden sich die Mädels noch im Winterschlaf? Alles in allem war es ein „So-Lá-lá“- Spiel. Wie auch bereits im Hinspiel verlor das Team mit einer Differenz von 30 Punkten. Viertel 1 & 2 verliefen recht schleppend (8:18 / 8:15). Im dritten Viertel versuchten die Mädels nochmal ins Spiel zu kommen (10:12). Und in Viertel 4 setzte leider dann etwas Resignation ein (7:18).

Ursächlich für den Verlauf des Spiels war wohl die Einstellung des gesamten Teams. Nun ist es natürlich frustrierend jedes Spiel mit einer Niederlage nachhause zu gehen. Dennoch eine schlechte Rebound Quote, wenig Bewegung in der Offense, fehlender Kampfgeist in der Verteidigung haben nichts mit „schlechter“ oder „besser“ zu tun. Das ist alles eine Frage der Einstellung und Bereitschaft. Man merkte außerdem dass die Offense noch überwiegend auf individuelle Abschlüsse ausgerichtet ist. Daher gilt es nun daran zu arbeiten und die richtige Balance zwischen Individualität und Teamleistung zu finden. Das ist noch ein hartes Stück Arbeit. Volle Konzentration sollte deshalb auf Verbesserung des Zusammenspiels liegen und das Lernen sich in Phasen der Frustration gegenseitig zu unterstützen und stärken. Daher Kopf hoch und weitermachen.

Viertelergebnisse (Rist – OTT): 8:18, 8:15, 10:12, 7:18

Punkte: Nele Brueggmann (10), Rike Otto (9), Clarissa Schuhmacher, Nele Czerwinski., Marit Koschek. (je 4), Hanna Ohlen. (2), Antonia Decataldo. Shantel Owusu-Sekyere , Nele Koschek, Silja Griesbach., Laura Meyer
Freiwurfquote: 43% (3 aus 7)