1. Herren: „Gemessen an den Umständen bisher zufrieden“

  • 15. September 2020
Trainer Benka Barloschky. Foto: Manningeaux

Eigentlich hätten die Rister am vergangenen Wochenende am Vorbereitungsturnier in Stade teilnehmen wollen, doch die Probeläufe mussten kurzfristig abgesagt werden.

Drei Spieler des SC Rist standen in unmittelbarem Kontakt mit einem Jugendspieler, bei dem eine Ansteckung mit dem Coronavirus festgestellt worden war. Daraufhin unterzog sich das Trio ebenfalls einem Test, der in allen drei Fällen negativ ausfiel. „Obwohl sie negativ sind, wurden die drei Spieler, die Erstkontakt hatten, in Quarantäne geschickt. Da ist das Gesundheitsamt strikt, das ist auch in Ordnung“, erläutert Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist. Deshalb darf das Trio vierzehn Tage lang nicht bei der Mannschaft weilen, was dafür sorgte, dass den Ristern für das Wochenende nicht genügend Spieler zur Verfügung standen, da die Doppellizenzler gleichzeitig Verpflichtungen mit den Hamburg Towers hatten. „Wir werden versuchen, eins, zwei Spiele mehr zu organisieren, weil das Turnier ausgefallen ist, damit wir auf eine gewisse Anzahl an Testspielen kommen“, sagt Roquette.

Trainer Benka Barloschky musste auf die Erkenntnisse der Turnierspiele in Stade also verzichten, aber „grundsätzlich bin ich bis jetzt mit der Vorbereitung zufrieden“, sagt er. „Gemessen daran, dass es durch die Coronasituation echt kompliziert ist, klappt es alles bisher ganz gut“, so Barloschky. Dass in diesem Jahr in der Saisonvorbereitung manches anders läuft, bleibt nicht aus, der Trainer äußert Verständnis: „Da muss man immer total vorsichtig sein. Das ist eine ganz besondere Situation, da gilt es, auf Nummer sicher zu gehen“, sagt er. „Das bedeutet manchmal, dass man Entscheidungen treffen muss, die für mich sportlich nicht so schön sind, aber da muss man auch Entscheidungen treffen, die größer sind als nur Basketball. Aber gemessen an den Umständen bin ich bisher zufrieden“, sagt Barloschky. Welche Inhalte standen in der Vorbereitung bisher im Vordergrund? „Wir haben am Anfang ganz viel in kleinen Gruppen die Grundlagen trainiert und haben an den Prinzipien gearbeitet, wie wir angreifen wollen, wie wir verteidigen wollen. Der nächste Schritt für uns ist jetzt ganz klar, das in Spielsituationen zu integrieren“, erläutert Barloschky.