1. Damen: Kantersieg im Nachbarschaftsduell

  • 10. Oktober 2020
Mathilda Hähner: Neun Punkte im ersten Spiel für die 1. Damen. Foto: Manningeaux

Zweites Saisonspiel, zweiter Sieg: Die Risterinnen bezwangen am Sonnabend den Nachbarn BG Hamburg-West mit 105:30 (44:16).

Im ersten Viertel setzten sich die Risterinnen auf 23:5 ab und ließen auch in den übrigen drei Abschnitten nichts anbrennen. „Wir haben sehr viel durchgewechselt und dadurch sehr viel Druck machen können. Wir hatten viele Ballgewinne, insgesamt 31, haben dadurch auch viele Fast-Break-Punkte erzielt“, zog Trainer Stephan Blode Bilanz. Allein sechs Mal stibitzte Luisa Garsoffky-Strey den Ball, Lena Goerke, Mathilda Hähner und Anna Suckstorff gelangen jeweils vier Ballgewinne. Blodes Schützlinge bestimmten ebenfalls das Reboundgeschehen, sammelten 66 Abpraller ein und ließen bis zur Halbzeit lediglich 16 Punkte der Gäste zu.

Im Schlussviertel gelang ein 19:0-Lauf, der die Risterinnen auf 87:22 davonbrachte. Den Fuß vom Gaspedal zu nehmen, kam für Blode nicht in Frage. „Es ging darum, dass wir das Ganze mit voller Energie zu Ende spielen und nicht irgendwie herunterspielen“, so der Trainer. „Wir haben in jedem Viertel mit guter Intensität weiter dominant gespielt“, sagte er. Beim Saisonauftakt bei der BG Zehlendorf hatte Blode insbesondere Steigerungsbedarf in der Offensive ausgemacht, gegen die BG West habe er unter anderem beim Lesen der gegnerischen Verteidigung gute Ansätze gesehen, so der Trainer. Und eine dreistellige Punktausbeute ist ohnehin ein gutes Zeichen.

Der kommende Freitagabend beschert den Risterinnen ein Auswärtsduell beim TuS Lichterfelde – und Stephan Blode eine Rückkehr an eine ihm bestens bekannte Wirkungsstätte. „Ich habe in der Halle echt schöne Erlebnisse gehabt. Mit meinem Heimatverein, dem VfB Hermsdorf, bin ich da Meister geworden. Und ich hatte ein schönes Jahr bei TuS Lichterfelde, habe auch noch Kontakt“, sagt er. TuSLi verfüge über einen sehr jungen Kader, berichtet Blode. Angeleitet werden die Berlinerinnen von der früheren Bundestrainerin Alexandra Maerz. „Das ist ein sehr gutes, sehr junges Team, wir werden auf viele talentierte Spielerinnen treffen. Das wird eine sehr schwere Aufgabe“, sagt er.

  • SC Rist (Punkte): Suckstorff (22), Rahn (13), Höötmann (11), Hähner, M. Schmalisch (je 9), Goerke, Jürgensen, K. Schmalisch (je 8), E. Schmalisch, Schuncke (je 6), Garsoffky-Strey (5), Byvatov.