Finale des Campjahres 2020

  • 17. Oktober 2020
Trainer Gregor Prehsl mit drei Camp-Schützlingen. Fotos: Manningeaux

Mit großer Beteiligung ist am Freitag das letzte Wedeler Basketball-Camp des Jahres 2020 zu Ende gegangen. Unter der Leitung von Rist-Jugendtrainer Gregor Prehsl, der die Ferientrainingslager hauptverantwortlich durchführt, werden aber bereits Pläne für 2021 geschmiedet. Sicher ist: Das Erfolgsmodell soll weitergeführt werden.

„Wir werden uns jetzt die nächsten Camptermine zurechtlegen, natürlich wieder an die Ferien angepasst“, sagt Prehsl. 2020 war und ist wie für das Alltagsleben insgesamt auch ein besonderes Basketball-Jahr, die Campveranstaltungen mussten selbstredend den geltenden behördlichen Bestimmungen entsprechend veranstaltet werden. „Natürlich waren die Rahmenbedingungen ganz andere“, blickt der Rist-Trainer auf das Campjahr 2020 zurück. „Das Ostercamp ist ja komplett entfallen. Dafür hatten wir ein zweites Sommercamp“, so Prehsl. „Es gab ein paar Punkte, die wir notgedrungen machen mussten, die aber gut angekommen sind und die ich überlege beizubehalten. Zum Beispiel, dass nicht alle gleichzeitig Mittag essen, sondern gestaffelt. Und auch dass die Wasserflaschen nicht direkt an die Kinder ausgegeben werden, sondern dass die Kinder mit ihrer Wasserflasche kommen und wir die auffüllen“, erläutert er.

Kleine Stärkung zwischendurch.

Das in der zurückliegenden Woche durchgeführte Herbstcamp sei sehr gut besucht gewesen, so Prehsl. „Normalerweise haben wir im Herbst nicht so viele Kinder, meistens weniger als 50“, sagt er. An den jetzigen Trainingstagen in der Steinberghalle sowie in der Halle Pinneberger Straße nahmen 53 Jugendliche teil. Diesen wurden von acht Trainerinnen und Trainern betreut. „Hauptsächlich waren sehr viele junge Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahre dabei“, sagte der Campleiter, der Trainingsgruppen gemäß Alter und Basketballerfahrung bildete. Diese durften laut Bestimmungen nicht mehr als 16 Kinder umfassen. „Der Ablauf war gut, es hat alles geklappt. Wir haben im Vergleich zum Sommercamp innerhalb der Gruppen mit Kontakten trainieren dürfen und können. Das heißt, wir konnten dann auch richtiges Basketball spielen“, erläutert Prehsl. Um die Bestimmungen einhalten zu können und um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, hatte er im Vorfeld des Camps genaue Zeitfenster festgelegt. „Ich habe den Plan so gemacht, dass sich die Gruppen nie begegnen und auch nie gleichzeitig Pause haben“, sagt er. Zudem berücksichtigte Prehsl in dem Plan, dass die jüngsten Kinder ihre Wurfübungen jeweils an den eigens aufgehängten niedrigeren Körben durchführen konnten.

Er habe von Kindern und Eltern positive Rückmeldungen erhalten, so der Rist-Trainer: „Sie waren sehr froh, dass wir etwas angeboten haben.“ Ein kleiner Wermutstropfen: „Wir wollen wieder mehr Mädchen ins Camp bekommen. Beim Herbstcamp waren es gerade einmal sieben. Das müssen wir analysieren und Wege finden, auch wieder mehr Mädchen zu motivieren, beim Camp dabei zu sein. Beim ersten Sommercamp waren es wesentlich mehr“, sagt der Wedeler Jugendtrainer.

In der Vorbereitung auf die jeweiligen Camps – natürlich auch für das kommende Jahr – achtet Prehsl stets darauf, möglichst viel Abwechslung walten zu lassen und den Kindern gleichzeitig umfangreiche Inhalte anbieten zu können. „Wenn man werfen übt, gibt es halt gewisse Übungsformen, die sich nicht sehr verändern. Aber wir haben in jedem Camp Wurfwettbewerbe – da versuche ich immer, Abwechslung einzubauen. Im Sommer habe ich noch weitere Wettbewerbe und Spiele hinzugenommen, damit sich das erste vom zweiten Sommercamp unterscheidet“, erläutert er. „Ich passe das auch immer sehr stark an die Altersbedingungen der Gruppen an. Wenn viele sehr junge Kinder dabei sind, baue ich ein paar mehr Spielchen ein – nicht nur Basketballspiele, sondern auch Tickspiele oder Merkball zum Beispiel“, so Prehsl.

Alle Fotos des Camps gibt es hier zur Nutzung

Wir danken an dieser Stelle auch unseren Partnern elbe1 für die Verpflegung und 43 Basketball für die Ausstattung der Kinder.

Die Zeiten, Inhalte und Rahmenbedingungen für die Camps 2021 werden rechtzeitig veröffentlicht. Man darf gewiss sein: Gregor Prehsl und Co. werden wieder jede Menge für basketballbegeisterte Kinder und Jugendliche im Angebot haben.