1. Herren: Am Sonnabend gegen Schwelm vor leeren Rängen
Der Amateursport muss aufgrund der Coronavirus-Pandemie eine Zwangspause einlegen, nur Profispielklassen sind ausgenommen, sodass es für die 1. Herren weitergeht, und zwar am Sonnabend (31. Oktober, 19:30 Uhr) bei den EN Baskets Schwelm. Die Gastgeber bieten eine kostenpflichtige Direktübertragung der Begegnung an (die Buchung ist bis Sonnabend, 18:30 Uhr möglich): https://tickets-enbaskets.reservix.de/events
Die Rister dürfen weiterhin trainieren, die Spiele finden vor leeren Rängen statt. „Es betrifft uns trotzdem insofern, als dass die Zahlen wieder hochgehen, die Maßnahmen wieder verschärft werden und wir noch genauer gucken müssen, wie wir uns verhalten, noch verantwortungsbewusster sein müssen“, sagt Trainer Benka Barloschky. „Wir müssen auch regelmäßig einmal die Woche testen, um auf der sicheren Seite zu sein. Das Risiko wird man nicht zu einhundert Prozent wegbekommen, aber man muss das tun, was man tun kann, um es zu minimieren“, so der Rist-Coach.
Dass ein Punktspiel ohne Zuschauer stattfindet, ist für alle Beteiligten eine besondere Situation, mit der es erst einmal umzugehen gilt. Barloschky: „Es muss klar sein, dass die Emotionen, die zu so einem Spiel dazugehören, aus der Mannschaft selber kommen müssen. Wenn man vor Publikum spielt, dann hilft das Publikum einem dabei, diese Extrakräfte freizusetzen und die Emotion ins Spiel zu bringen. Das passiert jetzt nicht, deswegen muss klar sein, dass das aus der Mannschaft kommen muss, wir noch einen Tick lauter sein müssen, noch energischer sein und noch mehr in die Kommunikation untereinander gehen müssen.“
Da sich die Hamburg Towers derzeit in einem Kurztrainingslager in Rostock befinden, pendelte Barloschky, um seine beiden Aufgaben beim Bundesligisten und beim SC Rist wahrzunehmen. Welche Doppellizenzler er mit nach Schwelm nehmen kann, steht noch nicht fest. Der Einsatz des angeschlagenen Aurimas Adomaitis (Wadenverletzung) steht auf der Kippe. „Ich mache da ein großes Fragezeichen, ob er spielen kann“, sagte Barloschky.
Die Schwelmer bezwangen am ersten Spieltag Bernau mit 78:70. Die beiden Amerikaner Montrael Scott (16 Punkte) und Anell Alexis (15) führten ihre Mannschaft im Angriff an, Scott leistete zudem zu zehn Korberfolgen die unmittelbare Vorarbeit. Das Spiel gegen den Eimsbütteler TV am zurückliegenden Wochenende fiel aus, weil sich die ETV-Spieler in Quarantäne befanden. Schwelms Kader gleicht im Großen und Ganzen jenem der Vorsaison. „Das ist eine sehr strukturierte Mannschaft mit klar definierten Rollen. Das wird ein ganz schweres Auswärtsspiel, wie immer in Schwelm. Das ist eine sehr gute und erfahrene Mannschaft, da muss man schon ein sehr gutes Spiel zeigen, um eine Chance haben zu wollen. Aber wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet, die Jungs sind nach dem Sieg zuletzt heiß“, so der Wedeler Trainer.