1. Herren: Zu Gast in der deutschen Sporthauptstadt

  • 19. November 2020
Fabien Kondo.
Foto: Manningeaux

Köln atmet Sport. Natürlich, die Fußballer vom „FC“, die Eishockeymannschaft Kölner Haie, die Deutsche Sporthochschule, das Deutsche Sport & Olympia Museum, der Radsportklassiker „Rund um Köln“. Die Rister reisen am Sonnabend in die deutsche Hauptstadt des Ausübens von und der Beschäftigung mit Leistungssport. Zu Gast sind sie bei den RheinStars Köln in der ASV-Halle, die in Müngersdorf und damit dort liegt, wo das Sportherz der Stadt schlägt. Die Adresse Olympiaweg 3 ist kein Zufall.

Um 18 Uhr beginnt die Begegnung mit den RheinStars, die bisher zwei Saisonspiele bestritten und ungeschlagen sind. Beim SC Rist kamen zu den bekannten Langzeitverletzten Alexander Angerer, Hendrik Drescher und Matej Jelovcic zuletzt Fabien Kondo hinzu. In Iserlohn wurde seine Patellasehne in Mitleidenschaft gezogen, als die Kniescheibe heraussprang. Wie lange der 18-Jährige voraussichtlich fehlen wird, steht noch nicht fest. „Wir versuchen, uns gerade von Spiel zu Spiel zu hangeln und gucken, wer, wann, wie wieder fit sein wird. Es wird sich im Spiel in Köln personell nichts Großes ändern, außer dass Fabi Kondo jetzt auch erst mal raus ist. Die Personallage ist weiterhin angespannt“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter der Rister.

Geleitet werden die Kölner von zwei früheren Nationalspielern: Stephan Baeck (Europameister 1993) ist Geschäftsführer der RheinStars, das Traineramt hat Johannes Strasser inne, der übrigens zu Dachauer Zeiten ein Schützling des ersten Amerikaners der Rist-Geschichte, Brian Byrnes, war. Und noch mehr Namen: Tibor Taras war in den bisher zwei Saisonspielen bester Kölner Werfer, beim 79:78-Sieg über Schwelm am vergangenen Wochenende erzielte er 16 Punkte. Nur der US-Amerikaner Vincent Golson übertraf ihn da noch um drei Zähler. Taras, Golson und weitere Leistungsträger liefen für Köln auch in der 1. Regionalliga West auf. Dort lag die Mannschaft auf dem ersten Platz, als wegen der Coronavirus-Pandemie der Saisonabbruch erfolgte. 2013 waren die RheinStars mit dem Ziel ins Leben gerufen worden, auf längere Sicht den Sprung in die Bundesliga zu schaffen und die Basketballstadt Köln wieder dorthin zu bringen, wo sie mit Saturn Köln in den 1980ern und RheinEnergie Köln in den 2000ern bereits stand. In der ProA waren die RheinStars bereits, nach dem einem Jahr Regionalliga hat die Mannschaft wieder den Weg nach oben eingeschlagen.

Bitte vormerken: Das kommende Heimspiel gegen den SSV Lok Bernau ist auf Sonntag, den 29. November (15 Uhr), verlegt worden: https://sportdeutschland.tv/basketball/prob-nord-sc-rist-wedel-ssv-lok-bernau