1. Herren: 4. Advent in Brandenburg

  • 17. Dezember 2020
RSV gegen SCR in der Saison 19/20: Sebastian Fülle gegen Jammal Schmedes.
Foto: Manningeaux

Mit einer in dieser Saison bislang sehr heimstarken Mannschaft bekommen es die Rister am Sonntag (20. Dezember, 16 Uhr) zu tun. Die Fahrt geht ins Brandenburgische zum RSV Eintracht, der zu Hause alle seine drei Spiele gewann und zuletzt – wie auch schon die Rister – deutlich in Köln verlor.

Bei den Eintrachtlern hat Vladimir Pastushenko das Sagen, der 48-jährige Trainer verfügt über einen großen Erfahrungsschatz; es ist nicht seine erste Amtszeit bei der Mannschaft, die ihre Heimspiele in Kleinmachnow austrägt, aber – wie es der Beiname TKS 49ers auch ausdrückt – ebenfalls die Orte Teltow und Stahnsdorf vertritt.

Seit 2019 ist der RSV nach einem Abstecher in die 1. Regionalliga wieder in der ProB vertreten und verfolgt laut Vereinskonzept als sportliches Ziel „die Etablierung einer leistungsorientierten Herrenmannschaft im stabilen Bereich der 2.Bundesliga Pro A“. Mit Kristian Kuhn und Sebastian Fülle verfügen die Eintrachtler über zwei Spieler, die bereits in der ProA beziehungsweise in der Bundesliga zum Einsatz kamen. Sie bilden zusammen mit Karolis Babkauskas ein erfahrenes Grundgerüst eines ansonsten jungen Kaders. Einer dieser jungen Kräfte, der 23 Jahre alte US-Amerikaner Malik Toppin, weist Spitzenwerte auf, erzielte in bisher sieben Saisonspielen im Durchschnitt 19,6 Punkte und 9,4 Rebounds. Auch 2,4 Blocks sollten nicht verschwiegen werden und zeigen, dass Toppin in Abwehr wie Angriff einiges zu bieten hat. Während der US-Amerikaner unter den Körben arbeitet, drückt der Litauer Babkauskas mit Vorliebe von den Außenpositionen ab. Mit 29 Dreiern in acht Spielen bei einer Trefferquote von 46 Prozent darf getrost von einem Scharfschützen die Rede sein. Aber nicht nur das: Babkauskas füttert seine Kollegen auch mit haargenauen Anspielen, rund acht, auf die erfolgreiche Abschlüsse folgen, sind es im Schnitt pro Partie.