1. Herren: „Auf jeden Fall muss eine Reaktion kommen“

  • 21. Dezember 2020
Foto: Manningeaux

In gewöhnlichen Zeiten würde man sich am Mittwoch (23. Dezember, 19 Uhr) im Rahmen des Heimspiels gegen die WWU Baskets Münster in der Steinberghalle „Merry Ristmas“ wünschen. Doch da in diesem Jahr vieles anders ist, muss auch das traditionelle Wedeler Basketball-Fest vor dem Fest einer Partie vor leeren Rängen weichen. Wie gegen Itzehoe ist das Restaurant Mühlenstein Spieltagspartner, übertragen wird die Begegnung gegen eine Gebühr von 5 Euro auf https://sportdeutschland.tv/basketball/prob-nord-sc-rist-wedel-wwu-muenster

Die Niederlage vom Sonntag schnell aufarbeiten und mit frischer Kraft an die nächste Aufgabe, heißt es bei den Ristern. Viel Zeit ist ja nicht. „Wir werden uns natürlich in der Vorbereitung gut mit dem Gegner beschäftigen. Aber die Vorbereitung ist bei uns generell eher auf uns fokussiert und nicht so sehr auf den Gegner. Deswegen wird sich nicht so viel ändern“, sagt der Wedeler Trainer Benka Barloschky zur verkürzten Vor-Spielphase.

Man wolle „den schlechten Beigeschmack“, der seine Mannschaft auf dem Nachhauseweg vom sonntäglichen Spiel begleitete, am liebsten durch eine gute Leistung gegen Münster loswerden, so Barloschky, „gerade auch für den Jahresabschluss“, sagt er. „Jetzt, da die Weihnachtspause beginnt, wollen wir uns alle ein Geschenk machen. Wir wollen uns ordentlich präsentieren. Ob wir am Ende dann gewinnen, ist eine Sache, aber auf jeden Fall muss eine Reaktion kommen“, betont er.

Die Münsteraner schätzt er als einen Anwärter auf einen der ersten drei Tabellenplätze ein. Den Weg in diese Region hat die Mannschaft von Trainer Philipp Kappenstein nicht nur eingeschlagen, sondern befindet sich als erster Verfolger von Spitzenreiter Bochum bereits dort. Die Leistungsdichte der Gäste ist hoch und lässt Kappenstein zahlreiche personelle Möglichkeiten und Aufstellungskonstellationen. Keine Mannschaft der Liga trifft so viele Dreier wie Münster – in der Mehrzahl eingeleitet von Spielmacher Jasper Günther. Wenn er denn nicht selbst auf den Korb wirft, schließlich ist der 21-Jährige gleichsam bester Vorbereiter und Punktesammler der Westfalen. Am Sonnabend fegte Münster die ebenfalls starken Kölner mit 93:71 weg. Mit dem guten Kader und der schmucken Halle am Berg Fidel könnte man sich die Mannschaft auch gut in der nächsthöheren Liga vorstellen. 2019 bestand die Möglichkeit zum Aufstieg, als man ProB-Vizemeister wurde, entschied sich aber dagegen.