1. Herren: Rückspiel beim Nachbarn

  • 7. Januar 2021
Der ETVer Mubarak Salami im Zweikampf mit Rister Linus Hoffmann.
Foto: Manningeaux

„Dass wir gewonnen haben, bringt uns nächstes Wochenende überhaupt gar nichts mehr“, sagte Trainer Benka Barloschky unmittelbar im Anschluss an den hohen Heimsieg über Iserlohn. Gleichwohl „ganz viel Selbstvertrauen“, so äußerte er seine Hoffnung, habe man aus der Partie mitgenommen. Doch wenn am Sonntag (10. Januar, 16:00 Uhr) der Ball beim Auswärtsspiel gegen den Eimsbütteler TV von einem der Unparteiischen in die Höhe geworfen wird und die 40 Minuten Spielzeit herunterzulaufen beginnen, stehe es wieder 0:0, erinnerte Barloschky an die kurze Halbwertzeit von Siegen im Ligabetrieb. Niederschlag fand jener gegen die Sauerländer selbstredend im Tabellenstand. Dort stehen die Rister mit drei Siegen und acht Niederlagen als Vorletzter knapp vor dem ETV, der sowohl einen Punktgewinn als auch eine bestrittene Begegnung weniger vorzuweisen hat.

Unabhängig davon, in welcher Besetzung man gegen Eimsbüttel antreten werde, „wir werden bis in die Haarspitzen motiviert sein. Wir haben ja auch noch etwas, was wir vom Hinspiel gutmachen müssen“, so Barloschky. Dieses verlor seine Mannschaft mit 88:91 nach Verlängerung. Das Angriffsspiel des Nachbarn wird von Mubarak Salami, Abdulai Abaker, Vidmantas Uzkuraitis und Marcel Hoppe bestimmt, die im Durchschnitt von den gut 76 pro Spiel erzielten Hamburger Punkten für 62 verantwortlich zeichnen. Kein Spieler hat in der ProB 2020/21 bisher mehr Punkte erzielt als Salami (260). Verstärkt hat sich der ETV im Laufe der Saison noch mit dem vorherigen Wedeler Matej Jelovcic.

Da am Sonntag auch die Hamburg Towers in der Bundesliga spielen, bemühten sich die Rister um eine Verlegung der Partie gegen den ETV, um personelle Überschneidungen zu vermeiden. Der Wedeler Antrag wurde abgelehnt.

Der ETV überträgt das Spiel auf sportdeutschland.tv: https://sportdeutschland.tv/basketball/prob-nord-etv-hamburg-sc-rist-wedel