1. Damen: 50:101, aber lange gut mitgehalten

  • 30. August 2021
In Osnabrück traten die Risterinnen nicht in dieser großen Besetzung an.
Foto: Britta Wien-Hansen

Zu acht standen die nach wie vor vom Verletzungspech geplagten Risterinnen beim Erstligisten GiroLive-Panthers Osnabrück auf verlorenem Posten, doch Asil Aydin gewann der 50:101-Niederlage im Vorbereitungsspiel am Sonntag einige erfreuliche Dinge ab. „Im ersten, zweiten und vierten Viertel haben wir gut mitgehalten, haben Osnabrück in gewissen Sachen defensiv auch Schwierigkeiten bereitet. Im Gegensatz zum Braunschweig-Spiel haben wir noch mal eine Schippe draufgelegt, mehr miteinander kommuniziert und mehr Aggressivität aufs Feld gebracht“, berichtete der Trainer.

Bis zur Halbzeit (33:41) sah er eine ordentliche Leistung seiner Schützlinge, das dritte Viertel glich dann einem Schlag ins Kontor, hier brummte Osnabrück den Risterinnen, die eine Schwächephase durchliefen, ein 9:36 auf. „Wir müssen in der Saison auf jeden Fall bereit sein, 40 Minuten lang mit der Konzentration da zu sein. Zwei Minuten oder sogar nur eine Minute kann dafür sorgen, dass das ganze Spiel am Ende verloren wird, weil die Führung so weit ausgebaut wird, dass es dann schwer ist, wieder zurückzukommen. Da müssen wir noch konzentrierter und professioneller sein, wenn es mal nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen“, erläuterte er. Als positive Erkenntnis verbuchte er, dass seine Schützlinge nicht aufsteckten, sich im Laufe der Begegnung durch aufmerksames Verteidigen einerseits sowie ordentliches Zusammenspiel im Angriff andererseits ein ums andere Mal belohnten.

Ein Gegner wie Osnabrück sei „natürlich noch mal eine ganz andere Hausnummer“, betonte der Rist-Trainer. „Wir dürfen nicht vergessen: Wir sind neu in der zweiten Liga und haben gegen einen Erst-Bundesligisten gespielt“, so Aydin. Das 50:101 empfand der Wedeler Trainer als zu hoch: „Im Grunde genommen ist das Ergebnis nicht so, wie wir gespielt haben“, sagte er.

Das kommende Wochenende verbringt er mit den 1. Damen in Düsseldorf, neben den sportlichen Aufgaben mit Spielen gegen den Bundesligisten Capitol Bascats Düsseldorf sowie die Regionalliga-Reserve der Rheinländerinnen soll die Fahrt auch dazu dienen, weiter als Gruppe zusammenzuwachsen.