1. Damen: Nach dem Pokalaus den Ligaauftakt im Blick

Nach dem DBBL-Pokal ist vor dem Zweitligaauftakt: Die 1. Damen unterlagen dem Staffelkonkurrenten ChemCats Chemnitz mit 64:66, in der zweiten Pokalrunde sind die Schützlinge von Trainer Asil Aydin damit aus dem Wettbewerb ausgeschieden.

Viel fehlte wirklich nicht, „wir hätten das Spiel auch gewinnen können“, fand Aydin, der diesmal auf seine erfahrensten Stützen Jessica Höötmann und Laura Rahn zurückgreifen konnte. „Ich habe mitgenommen, dass wir noch viel Arbeit haben, vor allem in der Pick-and-Roll-Defense“, fasste der Trainer seine Erkenntnisse des Pokalspiels zusammen. Und im Angriff fordert er mehr Konzentration im Korbabschluss. Insbesondere im Anfangsabschnitt tat sich der SC Rist diesbezüglich sehr schwer, kam erst nach der ersten Viertelpause besser zurecht. Nach einem knappen Rückstand bei Halbzeit kam man diesmal – anders als in einigen Partien zuvor – gut aus der Kabine und ging im dritten Abschnitt in Führung. Das erste Damen-Pflichtspiel in der Steinberghalle nach der langen Pandemiepause entwickelte sich zu einer „knappen Kiste“, klare Verhältnisse ergaben sich zu keinem Zeitpunkt des Schlussviertels. Chemnitz erzielte elf Sekunden vor dem Ende die letzten Punkte. Zwar besaßen die Wedelerinnen noch einmal das Angriffsrecht, erreichten aber nichts Zählbares mehr.

Wo stehen die Risterinnen wenige Tage vor dem Ligaauftakt (25. September um 19:30 Uhr in der Steinberghalle gegen Bochum) und im Anschluss an zwei Pokalpartien gegen Vereine, die man im Laufe der Saison wiedersehen wird? Es sei zum jetzigen Zeitpunkt schwierig einzuschätzen, wo man sich in der 2. Bundesliga Nord einordnen könne, so Aydin. „Aber ich denke, dass wir auf jeden Fall ein Team sind, das in der Liga schon zeigen kann, dass es Basketball spielen kann“, hält er sich mit Vorhersagen zurück. In Vorbereitung auf Bochum werde man an den verbesserungswürdigen Aspekten arbeiten und insbesondere auf die eigene Leistungsverbesserung schauen, kündigte Aydin an.