1. Herren: Spitzenreiter am Steinberg

  • 14. Oktober 2021
Wedel gegen Münster im Dezember 2020: Yngve Jentz schließt am Brett ab.
Foto: Manningeaux

Wenn nach Spitzenmannschaften in der ProB gefragt wird, dann führt an den WWU Baskets Münster kein Weg vorbei. Das war in den vergangenen Jahren so, und das hat sich nach dem guten Auftakt der Westfalen in die laufenden Saison keinesfalls geändert. Was macht die Mannschaft so stark? Rist-Trainer Stephan Blode nennt da unter anderem das spielerische Können, eine körperbetonte Vorgehensweise, die Erfahrung und das bei einigen Münsteraner Spielern über mehrere Jahre eingeschliffene Zusammenwirken. „Das macht sie ein gutes Team, das dementsprechend auch verdientermaßen gut gestartet ist“, sagt Blode.

Am Sonnabend (16. Oktober, 19:30 Uhr) ist Münster in der Steinberghalle zu Gast: Eintrittskarten sind unter https://ristwedel.reservix.de/tickets-sc-rist-wedel-wwu-baskets-muenster-in-wedel-sporthalle-steinberg-am-16-10-2021/e1711605 erhältlich. In der Steinberghalle kommt die 3G-Regel zur Anwendung. Es gilt eine Maskenpflicht, am Sitzplatz kann der Mund- und Nasenschutz abgenommen werden. Eine Kapazitätsbeschränkung aufgrund der Pandemie besteht in der Steinberghalle derzeit nicht. Das vollständige Hygienekonzept: https://scrist.de/hygiene/ Wer aus der Ferne zuschauen möchte, kann gegen eine Gebühr von 5 Euro die Direktübertragung auf https://sportdeutschland.tv/sc-rist-wedel/prob-nord-sc-rist-wedel-vs-wwu-baskets-muenster nutzen.

Die Rister gehen ohne den verletzten Hendrik Drescher ins Spiel. Am zurückliegenden Sonnabend bei der 71:72-Niederlage in Köln war Blodes Mannschaft anders als bei den vorangegangenen beiden Siegen nur stockend in Gang gekommen. „Die Jungs waren auch gegen Köln von Anfang an da. Nur sie waren da abseits unserer basketballerischen Offensivstruktur. Das bedeutet: Wir müssen so spielen, wie wir spielen wollen, und das ist deutlich mehr als Team. Das war das Problem gegen Köln und das müssen wir gegen Münster besser machen. Wir müssen den Ball in der Offensive teilen und für einen deutlich besseren Wurf zusammenspielen als für einen Wurf, der halbwegs in Ordnung und früh in der Wurfuhr ist“, so der Wedeler Trainer.

Münsters namhaftester Neuzugang während der Sommerpause war der Trainer. Björn Harmsen war schon mit Mitte 20 Bundesliga-Trainer, arbeitete in Jena, beim Mitteldeutschen BC und in Gießen. Der jetzt 39-Jährige, der den aus privaten Gründen ausgeschiedenen Münsteraner Erfolgstrainer Philipp Kappenstein ablöste, hat mit dem Kanadier Ryan Richmond einen basketballerischen „Alleskönner“ in seinen Reihen, der zuletzt beim 96:61-Sieg über den Eimsbütteler TV 20 Punkte und neun Assists erzielte. Und die Liste der Leistungsträger ist lang, ein aus Wedeler Sicht alter Bekannter ist Helge Wezorke (früher Baues).