2. Herren: Nichts ging rein

  • 25. Oktober 2021
Handschlag vor dem Spielbeginn: Rajiv Althaus, diesmal nicht als Co-Trainer, sondern Gegenspieler. Foto: Manningeaux

Bei seinen Ausführungen über die Niederlage der 2. Herren gegen die BG Halstenbek/Pinneberg (48:64) am Sonntag leistete Torben Haase gleich in seinem ersten Satz journalistische Vorarbeit. „Der Titel Deines Artikels könnte heißen: ‚Wer hat die Körbe zugenagelt?‘“, bewies der Trainer Geschick als Schlagzeilenmacher.

Der Hintergrund: Seine Spieler taten sich im Korbabschluss äußerst schwer. „Wir haben nichts getroffen“, formulierte es Haase in unmissverständlicher Deutlichkeit. Dabei war es gut losgegangen. Die „Zweite“ legte zu Beginn des Nachbarschaftsduells ein 8:1 vor, ehe HaPi auf Ball-Raum-Verteidigung umstellte und diese taktische Aufstellung bis zum Spielende beibehielt. Ein gutes Mittel gegen diese Verteidigungsform ist oft der Distanzwurf. „Da muss man dann aber auch mal von außen treffen, aber wir haben drei aus 50 oder so geworfen. Wir haben uns teilweise gute Würfe herausgespielt, aber du musst halt auch irgendwann mal welche ’reinschmeißen“, sagte Haase. „Wir hätten auch besser verteidigen und besser Fast Break spielen müssen“, ergänzte er. Das Angreifen gegen eine Ball-Raum-Verteidigung habe man bisher noch wenig trainiert, so Haase, „dass wir jetzt so eine Erfahrung gegen eine Zone gemacht haben, hilft uns vielleicht im weiteren Saisonverlauf.“

Wie so oft in Duellen zwischen Nachbarn standen sich manche gute Bekannte gegenüber, darunter Rajiv Althaus, gleichzeitig Haases Co-Trainer und HaPi-Spieler (Haase: „Er war sehr heiß aufs Spiel“), die aus der Rist-Jugend stammenden Henrik Adler und Jonas Pilling sowie Andy Schönfeld (2018/19 Co-Trainer von Fabian Strauß in der Wedeler JBBL-Mannschaft).

  • SC Rist (Punkte): Mohl (15), Bochenek (6), Schmidt (5), Schrader (4), Bom, Harbeck, Mbodjé (je 3), Nesse Dally-Casper, Tangermann, Willner, Wulf (je 2), Paukste (1).