2. Herren: An Bargteheide abgeprallt

  • 28. November 2021
Simonas Paukste. Foto: Patrick Willner

„Wir haben gut gespielt“, befand Torben Haase nach der Auswärtsniederlage seiner Mannschaft beim TSV Bargteheide (69:88). Dass es dennoch nicht zum vierten Saisonsieg in der 2. Regionalliga reichte, lag unter anderem an zwischenzeitlichen Leistungstiefs: „Leider hatten wir in der ersten Halbzeit zwei Schwächeperioden“, sagte der Wedeler Trainer. Jeweils gegen Ende des ersten und des zweiten Abschnitts nämlich sah es für die Rister schwierig aus. Das schlug sich auf der Anzeigetafel nieder: 18:27 hieß es nach zehn Spielminuten, 32:50 beim Gang in die Halbzeit.

Bargteheide körperlich stärker

Wie bereits bei der jüngsten Niederlage in Rostock wirkte sich die Wedeler Unterlegenheit in Korbnähe zu Ungunsten der „Zweiten“ aus. Bargteheide spielte körperbetont – nicht ganz unbeteiligt daran waren auf den „großen Positionen“ der frühere Rist-Center Nicolas Schümann und sein Bruder Tobias sowie der im Nachwuchs des ehemaligen Bundesligisten Eisbären Bremerhaven ausgebildete Vincent Beckmann. Dass zudem Steffen Hönicke (26 Punkte) als Bargteheides abschlussstärkster Spieler selten in den Griff zu bekommen war, schmälerte die Wedeler Chancen, nach der Halbzeit vielleicht noch einmal etwas auszurichten. „Wir sind immer mal ein bisschen herangekommen“, sagte Haase. Doch mehr wurde daraus nicht. „Aber das letzte Viertel haben wir gewonnen. Das war zum Schluss noch mal das Ziel“, nahm der Rist-Trainer die ordentliche Endphase wohlwollend zur Kenntnis.

Jetzt gegen die Ligaspitze

Leichter – so viel steht fest – wird es in den kommenden Wochen nicht, denn Haases Jungs bekommen es nun mit den „Großen“ der Liga zu tun: Bereits am Mittwochabend (19:00 Uhr) geht es zum Spitzenreiter Itzehoe 2, das anschließend am 11. Dezember folgende Heimspiel bringt die ebenfalls starken Weser Baskets Bremen (Tabellenzweiter) an den Steinberg.

  • SC Rist (Punkte): Möller (17), Krüger (14), Tangermann (9), Paukste (6), Harbeck, Mohl, Schrader (je 4), Mbodjé, Schmidt (je 3), Alegbe, Willner (je 2), Nesse Dally-Casper (1).