JBBL: Lehren gezogen und gewonnen

  • 16. Januar 2022

Knapp eine Woche nach der Niederlage gegen den UBC Münster wies die männliche U16 des SC Rist einen Lernfortschritt nach und bezwang die Sharks Hamburg in der JBBL-Relegation mit 87:47.

Fotos: Anne Nowack

Dass es im ersten Viertel (12:9) im Angriff nicht gerade rund lief, nahm Trainer Gregor Prehsl zur Kenntnis und forderte deshalb: „Die Vorgabe von mir an die Spieler war, dass wenn man nicht trifft, man zumindest in der Verteidigung präsent ist, den Gegner zu Fehlern zwingt, einfach weiterspielt und sich nicht aufgibt, was in Münster der Fall war“, sagte er. Seiner Mannschaft sei die Umsetzung dieser Vorgabe gut gelungen, „wir haben im zweiten Viertel dann relativ schnell auch den Rhythmus in der Offensive gefunden und besser getroffen“, so der Rist-Trainer. Ausschlaggebend sei jedoch die hohe Anzahl an Ballverlusten gewesen, die dem Gegner unter dem Druck der Wedeler Verteidigung unterlaufen sei. „Zur Halbzeit waren es schon 18“, berichtete Prehsl.

Lange „Haie“ ausgeschaltet

Im dritten Abschnitt bauten die Rister ihren Vorsprung weiter aus. Ihnen gelang es, den langen „Haie“ das Futter zu nehmen. „Sie haben einige gute große Spieler, die normalerweise sehr viele Punkte machen. Die haben wir gut kontrollieren können. Da war der Kampfgeist da – auch beim Rebound. Wir haben überhaupt nur fünf Offensiv Rebounds der Sharks zugelassen“, lobte Prehsl.

Vier Rister mit zweistelliger Punktausbeute

Anerkennung des Wedeler Trainers gab es ebenfalls für die Punkteverteilung: Zehn der elf Rister trafen, vier erreichten zweistellige Werte, nämlich Fynn Matti Storjohann, Paul Weber, Amadou Lome und Erik Willebrand. Der so oft beste Rist-Korbschütze Thore Dilschmann wirkte nach seiner Krankheit wieder mit, blieb mit sechs Zählern aber deutlich unter seinem Mittelwert: „Thore war halt noch nicht fit“, sagte Prehsl und richtete den Blick schon auf das Heimspiel gegen Tabellenführer Göttingen am kommenden Sonntag (23. Januar, 16:00 Uhr, Steinberghalle). Das erste Duell gegen den niedersächsischen Bundesliganachwuchs verloren die Rister Ende November mit 77:84. Der Rist-Trainer erläutert: „Da sahen wir ganz gut aus, am Ende hat Göttingen dann einfach besser getroffen als wir. Ich gehe davon aus, dass wir auch am Sonntag auf jeden Fall ein Spiel auf Augenhöhe haben können, wenn wir wieder unsere Leistung bringen und unsere Einstellung passt.“

  • SC Rist (Punkte): Storjohann (17), Weber, Lome (je 15), Willebrand (12), Krügel (8), Dilschmann (6), Krödel (5), Müller (4), Hansen (3), Engelke (2), Levold.