JBBL: Voller Februar

  • 31. Januar 2022

Die männliche U16 des SC Rist steht in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) vor einem ereignisreichen Februar. Innerhalb von 13 Tagen bestreitet die Mannschaft von Trainer Gregor Prehsl vier Spiele, die darüber entscheiden, ob es für die Wedeler in Richtung Meisterrunde der U16-Bundesliga geht. Nach dem deutlichen Heimsieg gegen Phoenix Hagen (81:33) vom Sonntagnachmittag haben die Rister jetzt rund zwei Wochen, um sich auf die erste der Februar-Hürden vorzubereiten: Am 13. geht es zum Tabellenführer ART Giants Düsseldorf.

Fotos: Anne Nowack

„Das wird sicherlich ein sehr schwieriges Spiel, weil das auch eine lange Reise ist. Aber wir gehen optimistisch an die Sache heran“, sagt Prehsl, dessen Mannschaft die Rheinländer im Hinspiel mit 82:68 bezwang. Aufgrund des Spieltermins am Sonntagmittag soll die Fahrt nach Düsseldorf bereits am Sonnabend in Angriff genommen werden, um ausgeruht in das Duell mit dem Spitzenreiter zu gehen, der wie Göttingen und Münster ein unmittelbarer Widersacher der Wedeler um die ersten beiden Plätze in der JBBL-Relegationsgruppe 1 ist, die zum „Aufstieg“ in die Meisterrunde berechtigen.

Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Hagen sei aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus „nicht optimal“ gewesen, so Prehsl. „Es sind noch nicht alle Spieler wieder vollständig fit. Da gibt es noch einige, die aufholen müssen“, sagte er. Am Freitag wurde eine gemeinsame Einheit mit der U18 angesetzt, letztlich hatte er zehn Spieler für die Partie zur Verfügung, allerdings verringerte sich die Anzahl bereits im Auftaktviertel wegen einer Verletzung auf neun.

Prehsls Jungs ließen Hagens Stärken durch gute Verteidigungsarbeit selten zur Entfaltung kommen. „Aber es gab immer wieder Phasen, in denen noch Details gefehlt haben“, sagte der Trainer und meinte unter anderem kurze Nachlässigkeiten beim Rebound oder beim Aushelfen in der Verteidigung. „Das hat einfache Wurfchancen für die Hagener ergeben, die zu unserem Glück nicht gut getroffen haben. Dann hätte das Spiel noch knapper werden können“, so Prehsl.

Der hohe Sieg verschafft seiner Mannschaft Rückenwind für die entscheidenen Wochen: „Wir haben’s in der Hand und müssen die Spiele gewinnen“, sagt der Rist-Trainer. Und so könnte das klappen: „Allen voran gut spielen, die kleinen Unsicherheiten, die wir gegen Hagen hatten, noch ausräumen“, meint Prehsl.