1. Herren: Trügerische Serie

  • 17. Februar 2022
Einer von Iserlohns Leistungsträgern: Tidjan Keita im Hinspieleinsatz gegen Jacob Hollatz und Yngve Jentz. Foto: Manningeaux

Fünf Niederlagen in Folge weist die Tabelle für den kommenden Wedeler Gegner aus. Aber die Einschätzung solcher Ergebnisreihen gleiche angesichts der Verwerfungen, die die Folgen der Coronavirus-Pandemie im Leistungssport anrichteten, derzeit keiner leichten Aufgabe, meint Stephan Blode vor dem Auswärtsspiel (Sonnabend, 19. Februar, 19:30 Uhr) bei den in diesem Jahr noch sieglosen Iserlohn Kangaroos (Tabellenachter; der SC Rist belegt den siebten Platz).

Wie ist die wahre Leistungsstärke?

„Ich habe die Spiele gesehen. Da waren sicherlich auch Spiele dabei, wo man sagen kann: Die hätten anders ausgehen können. Iserlohn war zu Beginn der Saison ja auch eigentlich sehr gut drin. Aus der Ferne ist es schwer zu beurteilen, warum Dinge bei anderen Vereinen so laufen, wie sie laufen. Ich denke, die Saison ist für jedes Team kompliziert und sicherlich hatten auch die Iserlohner ihre Ausfälle im Zuge der gesundheitlichen Problematiken. Das ist alles gerade schwer in Vergleich zu setzen. Ich glaube, die Leistungsstärke könnte sogar unabhängig von der Tabelle sein. Die Leistungsstärke wird letztendlich wieder klarer, wenn wir Richtung Frühjahr gehen“, sagt der Rist-Trainer.

„Ganz vieles spricht dafür, dass es eine schwere Aufgabe wird“

Unbestritten ist, dass Iserlohn über starke Kräfte verfügt, allen voran der kroatische Spielmacher Toni Prostran, der guineische Nationalspieler Tidjan Keita und der ehemalige Rister Moritz Hübner sind zu nennen. Diese Namen sind nur drei Gründe, die Blode warnend ins Feld führt, wenn er darüber spricht, was seine Mannschaft in der Iserlohner Matthias-Grothe-Halle erwartet: „Ganz vieles spricht dafür, dass es eine schwere Aufgabe wird. Erst mal spielen wir auswärts, Iserlohn ist heimstark, hat ein gutes Publikum“, sagt er. Und die Gastgeber hätten „immer einen gewissen Zusammenhalt, den sie auch sehr nach außen demonstrieren“, so Blode.

Wolmirstedt-Spiel aufgearbeitet

Der Wedeler Trainer und seine Spieler haben die Niederlage gegen Wolmirstedt aufgearbeitet. „Seit einiger Zeit haben wir ja wieder zumindest Training ohne Unterbrechung. Das ist gut. Und ich glaube auch, dass wir das Spiel gegen Wolmirstedt gut analysiert haben, welches wir letztlich verdient verloren haben durch einen sehr schwachen Anfang und ein sehr schwaches Ende. Wir haben versucht, die positiven Sachen mitzunehmen, das ist ja auch immer wichtig“, betont er.