WNBL: Berliner Begegnungen ergeben zwei Rist-Siege

  • 27. Februar 2022

Die U18-Mädchen des SC Rist haben den Berliner Doppelschlag siegreich bewältigt und schließen die Nordost-Gruppe der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga auf dem zweiten Rang ab. Am Freitag bezwangen die Schützlinge von Trainer Jan-Christian Both TuS Lichterfelde (62:51) und am Sonntag Alba Berlin (62:54).

Antonia Laabs gegen „TuSLi“. Fotos: Manningeaux

Da die wegen der Coronavirus-Pandemie ausgefallenen Spiele gegen die ChemCats Chemnitz nicht nachgeholt werden und mit jeweils 0:0 in die Wertung eingehen, bleibt das Tabellenbild unverändert. Die Risterinnen treffen jetzt im Achtelfinale auf die Spielgemeinschaft der Vereine RheinStars Köln, BBZ Opladen und Hürther BC, genannt Cologne Regio Ladies. Los geht’s am kommenden Wochenende am Rhein (genauer Termin noch nicht bekannt), im Kampf um den Einzug in die Runde der besten Acht kommt das Europapokal-Verfahren mit Hin- und Rückspiel zur Anwendung.

Carlotta Arlt

Den ersten Akt der Berliner Besuche begannen Boths Mädchen mit einem Blitzstart. „Das erste Viertel war gleich 32:6 für uns, zur Halbzeit war es 47:17. Das heißt, da konnte ich viel wechseln und die Zweitligaspielerinnen viel schonen“, so der Trainer. Denn die hatten zwischen den Aufgaben TuS Lichterfelde und Alba Berlin am Sonnabend noch eine Auswärtsfahrt mit den 1. Damen nach Grünberg zu bewältigen.

„In den ersten drei, vier Minuten waren wir noch nicht ganz wach“, berichtete Both über das Aufeinandertreffen mit Alba Berlin. Die Pressverteidigung der Hauptstädterinnen setzte Grün-Gelb unter Druck. „Da haben wir uns nicht gut verhalten, zu viele Bälle weggeschmissen. Das ist dann nach einer Auszeit behoben worden“, erläuterte er. Die gute Wedeler Verteidigung brachte die Möglichkeit zu Schnellangriffen hervor. Auch wenn es mal nicht zügig nach vorne ging, stimmte das Zusammenspiel und führte zu guten Abschlussgelegenheiten. „Wir haben die freien Würfe hochprozentig getroffen, das hat geholfen“, so der Trainer. In Angriff und Verteidigung habe man gute Arbeit geleistet, stellte Both fest.