1. Damen: Doppelspielwochenende entscheidet

  • 17. März 2022
Foto: Manningeaux

Kleinigkeiten sind es bisweilen, die entscheiden, wer siegreich und wer ohne Punkte aus einer Partie hervorgeht. Und dann und wann scheint der Unterschied noch geringer zu sein. „Manchmal reicht es nicht, besser zu spielen, man muss in den letzten Sekunden und Minuten auch ein bisschen Glück haben. Das wäre für uns enorm wichtig gewesen“, sagte der Wedeler Trainer Asil Aydin nach der hauchdünnen Niederlage (67:68) der Risterinnen bei der Panthers Academy Osnabrück am Mittwochabend.

Doppelspielwochenende voraus

Nun bleibt das kommende Doppelspielwochenende, um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Nord zu bewerkstelligen: Am Sonnabend (19. März, 19:30 Uhr) ist man bei Eintracht Braunschweig und tags darauf (20. März, 16:00 Uhr) beim USV Jena gefordert. Übernachtet wird zwischen den beiden Spielen in Osnabrück. In eben jener Stadt musste Aydin am Mittwoch im Duell mit dem Bundesliga-Nachwuchs der Niedersächsinnen aus verschiedenen Gründen gänzlich ohne Centerspielerin auskommen. Doch seine Schützlinge fingen die Verluste gut auf, drückten auf die Tube und lieferten sich mit den Gastgeberinnen einen Vergleich auf Augenhöhe. „Osnabrück war körperlich ein bisschen überlegen, wir haben aber trotzdem sehr gut verteidigt“, meinte der Rist-Trainer, bedauerte aber, dass man einzig Tonia Dölle nicht in den Griff bekam. „Sie hat uns innen zu viele Punkte eingeschenkt“, sagt er. 25 Punkte nämlich waren es, die Dölle gelangen.

Kleinen Vorsprung nicht halten können

Einen kleinen, sich durch eine Fünf-Punkte-Führung ausdrückenden Vorteil im letzten Viertel konnten die Risterinnen nicht über die Ziellinie retten. „Die entscheidenden Punkte am Ende waren, dass Osnabrück ein, zwei offene Würfe hatte, die getroffen wurden, und ein paar Offensiv Rebounds geholt hat“, so Aydin. An der Freiwurflinie haperte es in der Schlussphase hüben wie drüben. „Wir waren dann auf minus drei und haben es nicht hinbekommen, einen Dreier zu werfen, sondern sind auf einen Korbleger gegangen und dann war die Zeit auch schon vorbei“, berichtete der Wedeler Trainer.

Vor dem letzten Saisonwochenende mit den Partien beim Vierten Braunschweig und beim Schlusslicht Jena nimmt Aydin trotz des Tabellenbildes (der SC Rist steht auf dem elften und somit vorletzten Platz) den Druck raus: „Wir werden das Maximum geben und dann schauen wir mal, worüber wir am Ende reden“, sagt er.

  • SC Rist (Punkte): Takács (15), Byvatov (14), Zimmermann (13), Suckstorff (9), Gleitsmann (8), Hähner (6), Schmalisch (2), Jürgensen, Schwarz.