1. Herren: Punktrunde siegreich beendet

  • 19. März 2022
Martin Jelic: 24 Punkte, 6 Rebounds. Foto: Manningeaux

Als Tabellenvierter gehen die Rister in die Playoffs. Das steht nach ihrem abschließenden 85:74-Sieg bei den Dragons Rhöndorf fest. Im Achtelfinale wartet der Fünfte aus der Südstaffel, Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Die Rister haben in zwei Wochen zunächst Heimrecht, es braucht zwei Siege aus bis zu drei Aufeinandertreffen, um die nächste Runde zu erreichen.

Bessere Körpersprache

In Rhöndorf zeigten sich die Rister gegenüber der Abfuhr vom Mittwochabend gegen Köln deutlich verbessert und legten zu einem guten Anteil das an den Tag, was Trainer Stephan Blode ihnen aufgetragen hatte. „Von der Körpersprache her war das ein deutlich präsenterer Auftritt. Es war offensiv viel selbstbewusster. Die Körpersprache und die Intensität, die wir in der Defense hatten, hilft dann natürlich, in der Offensive selbstbewusst zu sein“, sagte er.

Meist in Führung, aber…

In der ersten Halbzeit habe es mitunter in der Verteidigung gehapert, auch beim Rebound lief es nicht rund, so Blode. Ersteres besserte sich später, das Nachfassen in Folge von Fehlwürfen jedoch blieb eine Baustelle. „Aber grundsätzlich vom Selbstverständnis und vom Selbstbewusstsein her war es so, wie wir das in den letzten Wochen erlebt haben – also wieder unser altes Ich“, betonte er. Seine Mannschaft lag während der Partie gegen Rhöndorf fast durchgehend in Führung, doch die Situation war beinahe ein bisschen trügerisch. „Vom Gefühl her war es ein hartes und enges Spiel. Das hätte auch kippen können, wenn du da eine Sekunde nachlässt. Wir hatten die richtigen Antworten in schwierigen Phasen“, erläuterte er.

„Mit dem vierten Platz und Heimrecht belohnt“

Dass man die Punktrunde auf dem vierten Rang abschließt, bewertet Blode als großen Erfolg. Es gehe nicht vorrangig um die Ergebnisse, sondern um die abgelieferten Leistungen, so der Trainer. „Man gewinnt nicht immer, aber bis auf das Köln-Spiel war das immer zufriedenstellende Arbeit“, sagte er. Blieb man zunächst von Verletzungspech verschont, häuften sich in den vergangenen Wochen die Ausfälle, derzeit fehlen Jacob Hollatz (Bauchmuskelverletzung) und Leif Möller (gebrochener Finger). „Seit Weihnachten hatten wir den kompletten Kader gerade einmal für vier Tage beisammen. Das muss man sich mal vorstellen. Und dafür haben wir das grandios gemacht und uns mit dem vierten Platz und dem Heimrecht belohnt“, findet er.

  • SC Rist (Punkte): Drescher, Jelic (je 24), Walker (15), Hoffmann (9), Paukste, Sredojevic (je 4), Adomaitis (3), Jentz (2), Kröger, Kuku, Schrader.
  • Statistik…