Pokalsieg – und Ticket für den Hauptpokal gelöst

  • 30. Mai 2022
Trainerin Birgit Jürgensen. Fotos: Manningeaux

Am Wochenende fand nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder das Final Four Turnier um den Pokal des Hamburger Basketballverbandes statt. Die Rist-Damen waren mit dem dritten Damen-Team angetreten, das sonst in der Hamburger Oberliga spielt. Dank eines Freiloses in der ersten Runde und eines mühelosen Sieges gegen ein Bezirksliga-Team hatte man sich frühzeitig für die Runde der letzten Vier qualifiziert.

Leider wurde wegen Hallenproblemen der Termin für dieses Turnier von Mitte Mai auf das Himmelfahrtswochenende verlegt, so dass sehr viele Spielerinnen zu diesem Zeitpunkt im Urlaub waren. 

Verstärkung von den 1. Damen

Um die Teilnahme an diesem tollen Turnier und auch die Chance auf ein Ticket für den DBB-Hauptpokal in der nächsten Saison nicht zu vergeben, wurde das Team mit 4 Spielerinnen aus dem ersten Damenteam ergänzt. 

In nur zwei gemeinsamen Trainingseinheiten wurden dann Systeme abgestimmt und das Zusammenspiel trainiert, um dann am Samstag in das Turnier in das Halbfinale zu starten. 

Hier wartete der hochmotivierte Ahrensburger TSV auf die Risterinnen, die gerade erst den Aufstieg in die erste Regionalliga geschafft haben.

Das Spiel startete mit Vorteilen für den Ahrensburger Regionalligisten, der körperlich einige Längen voraus hatte. Doch Wedel fand mit Tempo ins Spiel und glänzte auch von außen mit einer starken Trefferquote. So gelang es mit einem kleinen Vorsprung von 5 Punkten in die Pause zu kommen. 

Wedel gelang es, die Konzentration auch nach der Pause hochzuhalten. Vor allem gelang es aber den trotz der kurzen Vorbereitung tollen Teamgeist zu stärken. 

Ahrensburg kam dagegen schwach aus der Pause und konnte dem Wedeler Ansturm nicht standhalten. Beachtlich war, wie alle Spielerinnen ihre Aufgabe gelöst haben und jede einzelne ihren Beitrag zum hochverdienten Sieg von 89:76 beigetragen hat.

Endspiel gegen BG West

Das Finalspiel am Sonntag fand gegen die BG Hamburg West statt. Auch die BG war etwas überraschend gegen SCAL ins Finale gekommen. 

Dem kräftezehrenden Spiel vom Vortag musste in diesem Spiel jedoch Tribut gezollt werden: Die Bälle wollten kaum fallen, die Schnellangriffe konnten zu oft nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Im zweiten Viertel gelang es mit einer aggressiven Presse zu frühen Ballgewinnen zu kommen und einen Vorsprung zu erarbeiten. Im Verlauf des Spiels brauchte es alle Energie diesen Vorsprung zu halten.

Am Schluss hielt der Vorsprung, so dass der Pokal und das Ticket für den DBB-Hauptpokal nach Wedel gebracht werden konnte!

  • Es spielten: Marianna Byvatov, Jillian Schwarz, Linn Jürgensen, Nele Gleitsmann, Gesche Emme, Sarah Abdel Al, Emma Klein, Rike Otto, Antonia Decataldo, Luca Saß, Anna Schauer, Coach: Birgit Jürgensen