1. Herren: „Alles talentierte Jungs“

  • 15. August 2022
Moritz Kröger gehört zu den Spielern, die beim SC Rist geblieben sind.
Foto: Manningeaux

Viele Gesichter sind neu, doch der taktische Grundgedanke, mit dem die Rister die Saison 2022/23 in Angriff nehmen, bleibt. „Ich hoffe, dass wir schnell, unbekümmert und aggressiv sind“, packt Stephan Blode seine Erwartungen in eine knackige Formel.

Damit das gelingt, haben Blode und der Sportliche Leiter Christoph Roquette in den vergangenen Monaten Stunde um Stunde zugebracht, um die Mannschaft entsprechend zusammenzustellen. Sieben Spieler kamen von außerhalb hinzu, ihnen stehen als Abgänge Aurimas Adomaitis, Jacob Hollatz (haben aufgehört), Hendrik Drescher (VfL SparkassenStars Bochum), Martin Jelic (KK Škrljevo, Kroatien), Yngve Jentz (TSG Bergedorf), Gabriel Kuku (White Wings Hanau) und Jordan Walker (Okapi Aalst, Belgien) gegenüber. Ein Fragezeichen gibt es wegen des noch nicht feststehenden Studienorts bezüglich der Zukunft von Ole Schrader. Sollte er in Hamburg bleiben, könnte der Spielmacher weiterhin Teil der Mannschaft sein.

Mannschaft mit „völlig neuem Anstrich“

„Es kann immer mal wieder etwas passieren, aber eigentlich ist die Kaderplanung abgeschlossen“, sagt Roquette. Dass es einen personellen Umbruch gab, habe unter anderem damit zu tun, dass sich Spieler wie Drescher, Jelic und Walker mit guten Leistungen für Aufgaben in höheren Ligen empfahlen. „Da sieht man, was für Potenzial wir letztes Jahr im Kader hatten“, betont der Sportchef. Eine Mannschaft mit „völlig neuem Anstrich“, wie Roquette sagt, „gibt auch wieder neue Chancen. Unsere Jungspunde, die bei uns geblieben sind, sind alle ein Jahr älter und haben ein Jahr ProB-Erfahrung mehr mitgenommen“, erläutert er. Somit dürfe man den einen oder anderen Leistungssprung erwarten, meint der Sportliche Leiter.

Neu in Wedel sind Harrison Cleary, Jakob Hanzalek, Michal Kozak, Thorben Meißner, Marc Nagora, Christian Okolie und Tino Wohltmann. „Wir haben spannende Spieler verpflichtet – alles talentierte Jungs, die an sich arbeiten wollen und den nächsten Schritt machen möchten. Wir haben trotz der Schwierigkeit dieses Sommers auf dem Markt aufgrund der Ligaerweiterungen doch eine gute Truppe zusammengekriegt“, findet Roquette. Das Wedeler Publikum kann sich am 28. August (17:00 Uhr, Steinberghalle) erstmals ein Bild machen: Dann steht gegen Aufsteiger Vechta II das erste Vorbereitungsspiel an. Der weitere Vorbereitungsfahrplan…