WNBL: Gleich mal gegen den Titelverteidiger

  • 13. Oktober 2022
Foto: Manningeaux

Mit einem Duell gegen den amtierenden Meister Alba Berlin steigt die weibliche U18 des SC Rist am Sonntag (16. Oktober, 15:00 Uhr, Steinberghalle) in die neue WNBL-Saison ein. Die Hauptstädterinnen waren es auch, die im Viertelfinale der zurückliegenden Spielzeit die Schützlinge von Trainer Jan-Christian Both aus dem Rennen warfen. Das war im April, seitdem ist hüben wie drüben viel geschehen.

„Befreit aufspielen“

Both hat im Vergleich zur Vorsaison sechs Abgänge zu verzeichnen, neue Spielerinnen kamen hinzu und bilden einen 13er Kader. „Wir können aber nicht mit der vollen Truppen antreten“, so der Rist-Trainer. Acht Mädchen hat Both gegen die Berlinerinnen dabei, unter anderem aus Verletzungsgründen und durch Abstellungen an den Hamburger Basketball-Verband müssen die übrigen passen. „Sie sollen befreit aufspielen, ihre Leistung bestätigen und am besten noch eine Schippe drauflegen“, gibt der Wedeler Trainer seinen Schützlingen mit.

Dass man im April gegen Alba Berlin den Kürzeren zog und die Hauptstädterinnen im weiteren Saisonverlauf die deutsche U18-Meisterschaft errangen, „spielt keine Rolle mehr. Es fängt wieder bei null an“, betont Both. „Alba hat fast seinen ganzen Kader verloren, unter anderem viele 04er“, erläutert er. Mittlerweile – so scheint es – hat ein anderer Verein die Vorherrschaft in Berlin übernommen. TuS Lichterfelde schlug den Titelverteidiger am vergangenen Wochenende mit 72:43. „TusLi ist jetzt das Maß aller Dinge“, meint Both.