WNBL: Alles hing an der Verteidigung

  • 16. Oktober 2022
Foto: Manningeaux

Drei, vier ausgeglichene Minuten zu Beginn, dann bestimmten immer mehr die Risterinnen das Geschehen. Das Ergebnis war ein überzeugender 101:81-Heimsieg über Alba Berlin. Rist-Trainer Jan-Christian Both nahm aus dem ersten Spiel in der WNBL-Saison 2022/23 unter anderem mit, „dass wir kontinuierlich besser werden, dass wir die Sachen, die wir im Training machen, auch im Spiel umsetzen und dass sich die Mädels deutlich von Woche zu Woche steigern“.

Wohl und Wehe hing am Defensivverhalten: „Als wir es geschafft haben, in der Verteidigung vernünftig zu arbeiten, haben wir uns abgesetzt. Und wenn wir nicht gut verteidigt haben, war es ein ausgeglichenes Spiel“, sagte Both. Wie so oft im Basketball zogen Ballgewinne, die den Risterinnen gelangen, und anschließendes Tempomachen aussichtsreiche Wurfgelegenheiten nach sich. Entscheidende „Meter“ zwischen sich selbst und die Gäste aus Berlin brachten Boths Mädchen auf dem Feld und auf der Spielstandanzeige zwischen dem 46:37 zur Halbzeit und dem 72:52 nach 30 Minuten.

Byvatov wieder mit „Ü30“-Spiel

Ob 1. und 2. Regionalliga oder WNBL: Spiele mit mindestens 30 Punkten von Marianna Byvatov sind seit Saisonbeginn bisher wiederkehrende Ereignisse. Gegen Alba Berlin gelangen ihr 31. „Eminent wichtig“ sei die Junioren-Nationalspielerin, so Both. „Sie ist eine sehr schnelle Spielerin, kann mittlerweile aber auch sehr gut von außen werfen und ist eine sehr gute Freiwerferin geworden. Das ist ein gutes Gesamtpaket, sie ist deshalb schwierig auszurechnen“, sagt der Rist-Trainer über die 17-Jährige, die im Juli an de U17-Weltmeisterschaft in Ungarn teilnahm. Der nächste Gegner der Wedeler WNBL-Mädchen ist am kommenden Sonntag (23. Oktober, 13:00 Uhr, Steinberghalle) Braunschweig-Wolfenbüttel.