1. Herren: Meisterschaftsanwärter voraus

  • 27. Oktober 2022
Wedel-Wolmirstedter Begegnungen im Februar.
Foto: Manningeaux

Das Spiel wird auf https://www.youtube.com/watch?v=jbY1uLOOMi4 übertragen.

Als die SBB Baskets Wolmirstedt kurz vor dem Saisonauftakt ein Video veröffentlichten, in dem Spieler, Trainer und Verantwortliche ihre Zielsetzung preisgaben, fielen die Worte Aufstieg und Finale. Die Rister bekommen es am Sonnabend (29. Oktober, 18:00 Uhr) mit einem Gegner zu tun, dem viele zutrauen, genannte Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Wiedersehen mit Fabien Kondo

Rist-Trainer Stephan Blode bescheinigt dem Halbfinalisten der Vorsaison „eine sehr gute und erfahrene Mannschaft mit großer individueller Klasse auf jeder Position.“ Austragungsort des Spiels ist die Wolmirstedter Halle der Freundschaft. Und während die sportliche Auseinandersetzung mit Einsatz und voller Kraft geführt werden wird, ist der Name der Spielstätte vor und nach der Begegnung Programm. Denn mit Rister Marc Nagora tritt ein ehemaliger Wolmirstedter in Gelb und Grün an, auf der Gegenseite steht seit dem Sommer Fabien Kondo, der in der Jugend und im Herrenbereich in Wedel spielte und in der Saison 2020/21 Bundesfreiwilligendienstleistender beim SC Rist war.

Dass die Mannschaft aus dem Landkreis Börde von ihren vier Punktspielen zwei (gegen Bernau und Vechta) verlor, ändert nichts an Blodes Einschätzung. „Von dem Saisonstart darf man sich nicht täuschen lassen“, sagt er. „Auf lange Sicht ist Wolmirstedt in der ProB über jeden Zweifel erhaben und damit meine ich nicht nur die ProB-Nord“, so der Wedeler Trainer.

„Wir finden immer mehr zusammen“

Und wie schätzt die sportliche Leitung den eigenen Saisonauftakt ein? „Mit zwei Siegen stehen wir ganz gut da, aber es ist natürlich schade, dass wir zuhause gegen Stahnsdorf verloren haben“, meint Christoph Roquette. „Wir brauchen noch ein bisschen Zeit, um reinzukommen. Deswegen sind wir völlig im Soll. Wir finden immer mehr zusammen, das sieht man, das merkt man“, sagt er und nennt beispielhaft den Tschechen Michal Kozak, der sich spürbar besser zurechtfinde. „Aber wir sind noch lange nicht am Zenit, es ist weiterhin ein Prozess“, so der Sportliche Leiter der Rister. Und nun geht’s nach Sachsen-Anhalt: „Wir hatten in der Vorbereitung ein Spiel in Wolmirstedt, wo wir gut mithalten konnten“, erinnert sich Roquette. „Mal schauen, was am Wochenende geht. Aber es ist ganz klar: Da fahren wir als krasser Außenseiter hin und versuchen, die mal zu ärgern, um zu gucken, was am Ende der 40 Minuten dann herauskommt“, sagt er.

Inzwischen steht die Neuansetzung für das am 8. Oktober abgesagte Auswärtsspiel in Bernau fest: Die Rister müssen am Mittwoch, den 7. Dezember (19:30 Uhr), nach Brandenburg.