JBBL: Kämpferisch gut, doch die Ballverluste schmerzten

  • 13. November 2022
Fotos: Anne Nowack

Einen Sieg, so findet Lennart Holz, „hätten die Jungs auf jeden Fall verdient.“ Die männliche U16 des SC Rist hat das ersehnte erste Erfolgserlebnis in der Jugend-Basketball-Bundesliga noch nicht geschafft, der nächste Versuch erfolgt kommenden Sonntag (20. November, 11:00 Uhr) im Auswärtsspiel beim Bramfelder SV. Es ist zugleich der Abschluss des ersten Saisonabschnitts. „Ich glaube, auch da entscheidet am Ende wieder, wer es mehr will, wer mehr opfert und auch, wer sich länger konzentriert“, meint der Wedeler Trainer. Der BSV ist wie der SC Rist in der laufenden Spielzeit bislang sieglos.

57 Punkte in der ersten Halbzeit: „Wirklich viel“

Am Sonntagmittag standen seiner Mannschaft bei der Niederlage gegen den BBC Rendsburg (76:90) unter anderem eine Vielzahl an Ballverlusten im Wege. 31 waren es. „Das war das Hauptproblem“, so Holz und beklagte, dass man den Gästen den Ball mitunter geradezu „in die Hände geworfen“ habe. Derart geschehen etwa insbesondere vor der Halbzeit. Damit wurde die ansprechende Angriffsleistung ungewollt überdeckt. „47 Punkte in 20 Minuten: Da kann man sich überhaupt nicht beschweren“, sagte Holz. Das war die eine Seite der Medaille, für die andere sorgte Rendsburg: „Wir haben 57 Punkte in der ersten Halbzeit kassiert. Das ist krass, das ist wirklich viel“, so der Rist-Trainer.

„Gut gekämpft“

Das von Holz bevorzugte schnelle Spiel habe man teilweise wie gewünscht umgesetzt, betonte er. „Das hat auch zu leichten Punkten geführt. Aber da waren wir schon mit zehn Punkten hinten. Rendsburg trifft noch ein-, zweimal, wir verlegen Korbleger, verlieren ein-, zweimal den Ball und auf einmal ist man dann mit 20 Punkten unten. Und sich zurückzukämpfen ist mega-anstrengend. Wir haben Fehler gemacht, und Rendsburg hat die bestraft“, erläuterte er. Trotz der „Hänger“ seiner Mannschaft, wie Holz sagte, „haben wir gut gekämpft, leider hat es nicht gereicht, daraus noch ein knappes Spiel zu machen.“ Im letzten Viertel drückten die Rister den Rückstand kurzzeitig auf zehn Zähler, doch, so bedauerte der Wedeler Trainer, seien dann wieder Fehler aufgetreten, die einen besseren Ausgang verhinderten.

  • SC Rist (Punkte): Falkenberg (20), Krödel, Krügel (je 17), Hansen (10), Chidube Sparr, Höhne (je 6), Alsen, Basnet, Lim, Moschek, Petersen.