WNBL: Ein Sieg und ein Einstand

  • 28. November 2022

Die personell ein wenig ausgedünnten Risterinnen sicherten sich im WNBL-Auswärtsspiel bei der Mitteldeutschen Basketball-Akademie einen klaren 87:40-Sieg, bleiben als Tabellendritter mit drei Siegen sowie zwei Niederlagen Lichterfelde und Braunschweig-Wolfenbüttel auf den Fersen.

Rist-Trainer Jan-Christian Both.
Foto: Manningeaux

Trainer Jan-Christian Both hatte in Halle an der Saale lediglich acht Spielerinnen zur Verfügung, darunter befand sich mit Arina Babaieva auch eine Debütantin. „Alle haben ihren Anteil an dem Sieg gehabt“, lobte der Trainer, der einen etwas schwergängigen Auftakt sah, ehe seine Schützlinge das Geschehen bestimmten.

„Wir haben es geschafft, Halle bis auf wenige Phasen unter Druck zu setzen, die Pässe und Abschlüsse schwierig zu gestalten“, so der Trainer über den Auftritt seiner Mädchen, die den Gastgeberinnen zusetzten. „Ich habe die Sachen, die wir im Training machen, eingefordert. Das hat auch ganz gut geklappt“, sagte er. Both bemühte sich, seinen Spielerinnen viel Einsatzzeit zu verschaffen, und verteilte diese mit einer Spanne von 22 bis 28 Minuten ausgewogen.

Babaieva erstmals in der WNBL dabei

Die Ukrainerin Arina Babaieva (Jahrgang 2007) kam zu ihrem ersten WNBL-Einsatz. „Das Basketball-Verständnis ist auf jeden Fall da. Sprachlich hapert es noch, aber man merkt, dass sie Sachen sehr schnell aufnimmt, wenn sie sie sieht“, sagte Both, der dann und wann auf die Russisch-Kenntnisse von Marianna Byvatov zurückgreift, um dem vornehmlich auf dem Flügel und im Aufbau einsetzbaren Neuzugang Erläuterungen verständlich zu machen.

  • Für den SC Rist spielten: Babaieva, Baldauf, Byvatov, Knie, Linke, Sattelkau, Schwarz, Severin.