JBBL: Haue von Hagen

  • 4. Dezember 2022

Eine deutliche Niederlage gegen Phoenix Hagen (64:122) hat der männlichen U16 des SC Rist in der Relegationsrunde der Jugend-Basketball-Bundesliga einen Dämpfer verpasst. In der Endabrechnung dieses bis Mitte Februar andauernden zweiten Saisonabschnitts Erster oder Vize zu werden, um dadurch in die Meisterrunde aufzusteigen, wird dadurch noch einmal weitaus schwieriger. Und auch im weiteren Ausbau des für den Klassenerhalt wichtigen Siegekontos kamen Lennart Holz und seine Jungs am Sonntag nicht voran.

Lennart Holz bei der Arbeit. Foto: Manningeaux

Zahlreiche Krankheitsfälle erschwerten Holz in der vorangegangenen Woche die Arbeit, sorgten für die Absage einer der Übungseinheiten und wirkten auch im Spiel selbst nach. Denn dem Trainer fehlten mehrere Stammkräfte, andere wirkten zwar mit, taten das aber nicht bei vollständiger körperlicher Leistungsfähigkeit. Die personelle Schwächung sorgte bereits vor dem Spielbeginn für Fragezeichen, berichtete Holz: „Die Jungs waren verunsichert.“

Hagener trafen immer weiter

Während die Rister zu Beginn unter „Trefferpech“ litten, wie der Wedeler Trainer es nannte, „haben die Hagener ihre Würfe sehr erfolgreich getroffen, sodass wir schnell deutlich zurücklagen. Zur Halbzeit hatten wir schon 60 Punkte kassiert. So ging es dann ja auch weiter“, bedauerte Holz. „Es gab immer wieder Momente, wo ich das Gefühl hatte, dass die Jungs das Spiel leider schon aufgegeben haben. So etwas nutzt ein Gegner auf dem Niveau natürlich aus“, erläuterte er.

Gute Ansätze, etwa bei schnellen Angriffsspielzügen oder beim Reboundverhalten, sah Holz durchaus, aber: „Es war nicht möglich, das auf dem Niveau das ganze Spiel über zu halten.“

UBC Münster, betreut vom ehemaligen Rist-Trainer Gregor Prehsl, lautet die nächste Aufgabe. Das Spiel findet am kommenden Sonntag (11. Dezember, 14:00 Uhr) in der westfälischen Hochschulstadt statt.

  • SC Rist (Punkte): Falkenberg (18), Höhne (16), Alsen (11), Chidube Sparr (8), Krödel (7), Knutzen (4), Bilal, Langanke, Petersen.