1. Damen: Der Erfolg ist zurück

Das Tabellenmittelfeld der 1. Regionalliga Nord ist dicht gedrängt. Um in diesem Verfolgerfeld nicht unterzugehen sowie zu den nach wie vor unbesiegten TuS Neukölln und BBC Osnabrück zumindest auf Sichtweite zu bleiben, kam den Risterinnen das 86:76 über den Osnabrücker SC II gerade recht.

„Grundsätzlich wollen wir schon gewinnen und dann dementsprechend auch vorne dabei sein. Dass man mal ein, zwei Spiele verliert, ist nicht total niederschlagend“, sagte Jan-Ove Stukenburg. Vor dem Osnabrück-Spiel gegen Zehlendorf und Wolfenbüttel mit jeweils fünf Punkten verloren zu haben, sei aber dennoch „eine Sache, mit der wir nicht zufrieden sein können“, so der Trainer. „Deshalb war der Sieg gegen Osnabrück umso wichtiger“, fand er.

Schwarz trifft fast nach Belieben

Im Aufeinandertreffen mit dem niedersächsischen Bundesliga-Nachwuchs hatten im Angriff gleich mehrere der sieben Risterinnen Glanzmomente. „Nele Gleitsmann hat im ersten Viertel alle ihre Punkte und Marianna Byvatov 16 Punkte gemacht. Jillian Schwarz hat im zweiten Viertel 17 Punkte gemacht – mit insgesamt acht Dreiern im Spiel, davon fünf im zweiten Viertel. Und Toni Laabs hat im letzten Viertel neun Punkte gemacht“, zählte Stukenburg auf. Dass Schwarz im Distanzwurf nicht zu bremsen war, sei „herausragend gut“ gewesen, sagte der Trainer. Nicht einzig die Treffsicherheit seiner Schützlinge trug zum Heimsieg bei, ergänzte er: „Wir haben phasenweise sehr gut verteidigt, also mit viel Bewegung und gegenseitiger Hilfe.“ Dadurch gelang es, Osnabrück immer wieder den Weg zum Korb zu versperren, das gegnerische Innenspiel einzuschränken und nach Ballgewinnen eigene Angriffe zu fahren.

Paula Huber-Saffer wirkte gegen Osnabrück erstmals seit der Ausheilung eines Bänderrisses wieder mit, dafür fällt in den kommenden Wochen Noa Severin aus demselben Grund aus.

• SC Rist (Punkte): Schwarz (28), Byvatov (27), Laabs (9), Gleitsmann (8), Schuncke (7), Huber-Saffer (5), Schmalisch (2).