1. Herren: Wedeler Weihnachtsfeier mit Hochspannung

  • 24. Dezember 2022

Das ist „Merry Ristmas“! Vollbesetzte Ränge in der Steinberghalle, beste Stimmung mit Weihnachtlichem und großem Sport. Und endlich wieder ein Wedeler Sieg. Die Rister beschenkten sich und ihre Anhängern mit einem 83:81 über den SC Rasta Vechta II – wie so oft in dieser Saison ging es in die Verlängerung, diesmal wurden die großen Kraftanstrengungen belohnt.

Michal Kozak beim Korbleger. Vechtas Johann Grünloh versucht, ihn am Erfolg zu hindern. Fotos: Johannes Speckner

„Es war letztendlich sicher kein schönes Basketballspiel, aber seit Wochen sage ich, dass ich ein Kampfspiel haben will und jetzt hatten wir mal eines“, sagte Rist-Trainer Stephan Blode. Und dieses enthielt vieles, was dem zahlreich anwesenden Wedeler Publikum zusagte. Viel Spannung war dabei, forsches Auftreten der Rister, die sich auch nicht aufgaben, als sie im vierten Abschnitt neun Zähler aufzuholen hatten. Die Stimmung wurde immer besser, als der starke Michal Kozak die Seinen im Verhältnis zu den Gästen auf Schlagdistanz brachte. Als Marc Nagora gut fünf Minuten vor dem Ende des letzten Viertels per Dreier zum 66:66 traf, schien der Jubelschrei auf den Rängen das Dach der Steinberghalle anzuheben. Harrison Cleary legte danach einen weiteren Ferndistanztreffer nach. Aber Vechta drehte den Spieß noch einmal um, sodass die Rister in den Schlusssekunden unter Zugzwang waren. Wieder trat Kozak auf den Plan, stellte das 75:75 her und sorgte für den Zuschlag.

Justus Waller, umringt von drei Rasta-Spielern.

Schon zwischen den Jahren geht’s weiter

In der Verlängerung übernahmen die Rister zunächst das Kommando, erzielten die ersten sechs Punkte, verpassten aber die Entscheidung, und zwar durch „eigene Dämlichkeit. Wir haben die Freiwürfe nicht getroffen“, sagte Blode. „Ich hätte dem Team trotzdem gesagt, dass die kämpferische Leistung ein Aufwärtstrend ist. Wir dürfen nicht immer auf Sieg oder Niederlage gucken, da müssen wir aufpassen. Aber so oder so hätte man das als kämpferisches Spiel werten können – auch wenn man verloren hätte“, erläuterte er.

Christian Okolie beim Sprungwurf.

Schon am 2. Weihnachtsfeiertag nehmen die Rister das Training wieder auf, sie treffen am 29. Dezember auswärts auf die BBG Herford.

Und „Merry Ristmas“ ist nicht nur starker Sport, sondern auch immer eine tolle Gelegenheit des Dankes – ausgesprochen unter anderem in Richtung der Partner und Sponsoren sowie an die vielen helfenden Händen, die solche Veranstaltungen ermöglichen. Für sagenhafte Vereinstreue wurden Carsten Brandt und der langjährige Vereinsvorsitzende Siegmar Kuntze geehrt. Beide sind seit 50 Jahren Mitglied beim SC Rist!

  • SC Rist (Punkte): Kozak (25), Cleary, Nagora (je 16), Okolie (11), Alegbe, Waller (je 4), Sredojevic (3), Paukste, Tangermann (je 2), Meißner.
  • Statistik…