WNBL: „Das beste Spiel“

  • 16. Januar 2023
Antonia Laabs: Treffsicher und verteidigungsstark.
Foto: Manningeaux

So ein Lob ist logischerweise selten. Äußerst selten. „Das war auf jeden Fall das beste Spiel, das ich jemals von ihnen gesehen habe. Und ich hoffe, dass wir die gute Stimmung für die nächsten Spiele mitnehmen können“, sagte Jan-Christian Both nach dem überzeugenden Sieg (103:75) in der WNBL-Nordost-Staffel gegen die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel. Das Hinspiel gewannen die Niedersächsinnen knapp, somit haben die Risterinnen im direkten Vergleich, der im Kampf um den zweiten Platz von Bedeutung werden könnte, jetzt einen Trumpf auf der Hand.

Dreier als Antwort

„Wir haben in der ersten Halbzeit solide verteidigt, aber Braunschweig ist aufgrund einer sehr guten Trefferquote mit fast 50 Prozent Dreiern im Spiel geblieben“, sagte Both. Der Wedeler Trainer berichtete, in der zweiten Spielhälfte einige Verbesserungen in der Korbverhinderung vorgenommen zu haben. Und im Angriff zog nun Antonia Laabs groß auf, traf sechs ihrer acht Ferndistanzwürfe. Die Risterinnen gingen mit einer 77:64-Führung in den Schlussabschnitt, kassierten dann zunächst einen Korb, um ihrerseits mit drei Dreiern in Folge eine hervorragende Antwort zu finden: Ergab einen 20-Zähler-Vorsprung für Boths Schützlinge. „Dann war das Ding eigentlich durch“, sagte er.

„Wir haben eigentlich jede Kategorie gewonnen. Das hat dann am Ende auch die Höhe ausgemacht. Jede Spielerin hatte ihren Anteil daran“, so Both. Laabs und Marianna Byvatov hatte er beauftragt, die beste Spielerin der Niedersächsinnen zu beschatten, auch dieser Plan ging auf. Luise Linke bekam vom Rist-Trainer ebenfalls eine solche Defensivaufgabe mit auf den Weg und erfüllte diese zuverlässig.

  • SC Rist: Babaieva, Baldauf, Byvatov, Ehmer, Huber-Saffer, Knie, Laabs, Linke, Sattelkau.