1. Herren: Es geht nach Iserlohn

  • 26. Januar 2023
Hinspielduell: Marc Nagora gegen Marko Boksic.
Foto: Manningeaux

Die begehrten Plätze (acht und aufwärts), um nach dem Hauptrundenende im Geschäft zu bleiben, sind nicht fern. Das gilt für den SC Rist (Zehnter) ebenso wie für die Iserlohn Kangaroos (Elfter), die am Sonnabend (28. Januar, 19:30 Uhr) die Wedeler in der Matthias-Grothe-Halle in Empfang nehmen. Das Spiel wird auf https://www.youtube.com/watch?v=1O8Ux5I-HFw übertragen.

Es braucht Siege, um sich weiter an jene Ränge heranzurobben. Dennoch: Der Blick auf den Saisonzwischenstand ist Stephan Blode nicht wichtig. „Ich gucke nicht so viel auf die Tabelle. Man hat natürlich eine Orientierung, wer wo steht. Die Tabelle zu studieren endet meistens in irgendwelchen theoretischen Überlegungen, wie die Zukunft laufen könnte, was nicht so viel bringt“, meint der Rist-Trainer.

Tabellenrang täuscht

Und mitunter täuscht auch das, was sich als vermeintliches Gütesiegel aus der Auswertung von Siegen, Niederlagen und Punkten ergibt. So schätzt Blode die Iserlohner deutlich stärker ein, als ihr Tabellenplatz es vielleicht herzugeben vermag. Im Hinspiel, das die Sauerländer in der Verlängerung (89:81) gewannen, seien sie personell geschwächt gewesen, „jetzt sind sie im Kommen“, sagt der Trainer. „Die Leistungen in den letzten Wochen sehen gut aus. Das ist ein tiefes Team, gerade auf den Positionen eins bis drei. Da können viele Spieler offensiv in Erscheinung treten“, betont er.

Und dann hat Iserlohn noch den 2,03 Meter großen Marko Boksic, der nicht nur im Dezember gegen die Rister mit 27 Punkten groß aufspielte, sondern auch am vergangenen Wochenende gegen Rhöndorf überzeugte und 23 Zähler zum Sieg beitrug. Boksic sei ein Spieler, der „vor allem in den knappen Momenten heraussticht“, so Blode. Von seinen Jungs fordert er in der Matthias-Grothe-Halle besonders Genauigkeit in der Verteidigungsarbeit, dass „sie gut kommunizieren, hohen Einsatz zeigen, offensiv auf den Ball aufpassen, den Ball teilen und sich gegenseitig vertrauen“, führt er aus.