1. Damen: Neukölln geschlagen, am Sonnabend geht’s weiter

  • 16. Februar 2023
Foto: Manningeaux

Gut war die Stimmung bei den Risterinnen schon auf der Hinfahrt nach Berlin. Der anschließende 66:60-Sieg gegen den TuS Neukölln am Mittwochabend trug dazu bei, dass auch die Rückreise nicht zum Trauerzug wurde.

In einem von Härte und einer „langen Leine“ des Unparteiischengespanns geprägten Spiel lagen die ersten Vorteile auf Wedeler Seite. 18:7 führten die Schützlinge von Jan-Ove Stukenburg nach acht Minuten. Aufgrund eines „totalen Einbruch“, wie der Rist-Trainer es bezeichnete, brauchte man die Führung bis zur ersten Viertelpause fast auf, Neukölln kam wieder auf zwei Zähler heran.

Drei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Marianna Byvatov wurden im zweiten Abschnitt zum Wedeler Faustpfand. „In der ganzen ersten Halbzeit waren es vier. Im ganzen Spiel haben wir als Team neun geworfen, was sehr gut ist“, sagte Stukenburg, der im Vorfeld genau diese Treffsicherheit als einen möglichen Erfolgsfaktor ausgemacht hatte, um den unter dem Korb starken Berlinerinnen beizukommen.

Fünf Spiele in neun Tagen

„Wir konnten uns zwischenzeitlich immer mal wieder absetzen, lagen Anfang des dritten Viertel mit zehn, zwölf Punkten vorne“, berichtete der Trainer. Dann setzte wieder der Jo-Jo-Effekt ein und Neukölln war zurück. Die Gastgeberinnen ließen sich zwar nicht abschütteln, mussten ingesamt jedoch der guten Wedeler Verteidigungsleistung Tribut zollen.

Dass sich die Risterinnen ligenübergreifend inmitten eines Programms von fünf Spielen innerhalb von neun Tagen befinden, erfordert zwangsläufig Anpassungen im Übungsbetrieb. An diesem Donnerstag gab’s erst einmal frei, am letzten Tag der Arbeitswoche steht für die 1. Damen-Spielerinnen ein leichtes Wurftraining an, so Stukenburg, dann kommt am Sonnabend bereits die BG Zehlendorf (18. Februar, 18:00 Uhr) an den Steinberg. Und Sonntag ist WNBL-Spieltag.