1. Herren: Itzehoe mit McBride und mehr

  • 16. Februar 2023
Nikola Sredojevic trifft gegen die Itzehoer Rombley und Nyberg per Korbleger. Foto: Manningeaux

Die Niederlage am vergangenen Sonntagabend gegen Schwelm war eine mit Donnerhall. Gästespieler Chris Frazier sicherte seiner Mannschaft Sekunden vor dem Ende die erste und einzige Führung der Begegnung und warf die Rister sinnbildlich zu Boden.

„Es ist keiner davon frei, eine solche Niederlage einfach am nächsten Tag zu vergessen. Mal geht es schneller, mal dauert es länger“, sagt Stephan Blode. Gut, dass da als Bewältigungsmöglichkeit gleich schon die Beschäftigung mit dem kommenden Gegner, den Itzehoe Eagles, anstand. „Ich glaube, wenn man dann anfängt zu trainieren, ist das auf jeden Fall aus den Körpern und aus dem Kopf heraus“, betont der Wedeler Trainer. Denn spätestens ab da galten alle Blicke dem Auswärtsspiel am Sonnabend (18. Februar, 19:30 Uhr).

„McBride, Marshall und Rombley“

Die ausführliche Beschäftigung mit dem Tabellensechsten (die Rister sind Elfter) aus dem Nachbarkreis erbrachte unter anderem die Erkenntnis, dass die Itzehoer „meistens sehr abwartend und sehr ruhig“ spielen, so Blode. „Gerade mit McBride, Marshall und Rombley haben sie individuelle Klasse, die sie einzusetzen wissen. Und dahinter als Unterstützer ordentlich Erfahrung: Ein Nyberg zum Beispiel“, erläutert er. Besagter Trey McBride schoss gerade die BBG Herford ab, trug zum Auswärtssieg Itzehoes im Ostwestfälischen satte 38 Punkte bei und setzte darüber hinaus seine Nebenleute immer wieder in Szene, bekam deshalb neun Vorarbeiten gutgeschrieben.

Ob Frazier, ob McBride – völlig umgekrempelt wird die Wedeler Marschroute auch dann nicht, wenn man es mit derartigen Könnern zu tun bekommt. „Das Grundgerüst, was man sich am Anfang überlegt, ist das Wichtigste. Das sollte auch so bleiben, sonst hätte man sich ja für etwas Falsches entschieden, aber es gibt immer mal wieder Veränderungen. Oder sagen wir es so: Sachen, die man am Grundgerät ein bisschen anpasst. Das haben wir auch über die Wochen immer mal wieder gemacht“, sagt Blode.