JBBL: Letzte Chance auf den Klassenerhalt

  • 13. März 2023

Der Kampf um den Klassenerhalt in der JBBL ist für den SC Rist noch nicht beendet. Auch das zweite Spiel gegen den Friedenauer TSC (82:92) wurde verloren. Während die Berliner damit in der Saison 2023/24 die Teilnahme an der U16-Bundesliga sicher haben, bleibt der Wedeler Mannschaft noch eine Möglichkeit, dies ebenfalls zu bewerkstelligen: Im April trifft man voraussichtlich auf den Nachwuchs des Bundesligisten Basketball Löwen Braunschweig, aus bis zu drei Vergleichen braucht es zwei Siege.

Foto: Manningeaux

Das Vorhaben, die Serie gegen Friedenau noch zu drehen, wurde verpasst, obwohl Rist-Trainer Lennart Holz „der festen Meinung“ war, „dass man das Spiel hätte gewinnen können.“ Seine Jungs zeigten über weite Strecken der Begegnung eine gute Vorstellung, die jedoch nicht belohnt wurde. „Leider haben wir es nicht geschafft, unsere Leistung 40 Minuten lang auf diesem hohen Niveau zu halten, sodass sich Friedenau im zweiten und dritten Viertel absetzen konnte“, sagte Holz. Ein Dreier der Berliner kurz vor dem Ertönen des Schlusssignals ließ den Rückstand zweistellig werden, auch zuvor hatten die Gäste lange eine Führung inne, die sich mal ein wenig unter, mal ein wenig über der Zehn-Punkte-Markte bewegte.

„Wir haben es nicht geschafft, Friedenau die leichten Korbleger wegzunehmen“

In einem körperbetont ausgeübten Spiel nahmen die Rister den Kampf an, lagen nach zehn Minuten mit 23:18 vorn, ehe Friedenau aufkam. „Die Chance, das Spiel zu drehen, war aber die ganze Zeit da“, sagte Holz. „Wir haben es nicht geschafft, Friedenau die leichten Korbleger wegzunehmen“, bedauerte er. Die Berliner suchten und fanden oft den Weg zum Brett, indem sie sich gegen die Wedeler Verteidiger in Zweikämpfen durchsetzten und dann freie Bahn hatten. „Wir haben uns leider teilweise zu wenig körperlich dagegen gewehrt, aber manchmal auch nicht früh genug geholfen, sodass es dann oft leichte Abschlüsse waren“, bedauerte Holz.

Die letzte Chance, den Klassenerhalt zu erreichen, soll unbedingt genutzt werden. „Es hängt nun davon ab, wie wir in den nächsten Wochen trainieren und was wir dann in den Spielen davon auch abrufen“, so der Rist-Trainer. Der April wird der Monat der Entscheidung.

  • SC Rist (Punkte): Krügel (36), Falkenberg (21), Hansen (9), Zafari (7), Höhne (4), Alsen (3), Bilal, Magatzki, Petersen, Sparr.