Chronik 2004-2011

2004

Die 1. Damen steigen aus der 1. Bundesliga ab, nachdem die Risterinnen während der Saison 2003/04 von teilweise erheblichen Verletzungssorgen geplagt waren. Marc Köpp beendet seine Arbeit als Trainer der 1. Damen nach acht Jahren, neuer Trainer wird Özhan Gürel.

Katharina Kühn verlässt ihren Heimatclub nach u.a. fünf Deutschen Meistertiteln in der Jugend und dem Bundesliga-Aufstieg. Ihr nächster Verein ist Acis-Suli León/Spanien.

Die weibliche U18 mit Coach Marc Köpp wird in Freiburg Deutscher Meister. "Mit dem 72:64 (35:34) im Finale über den SV Halle wiederholten die Wedeler Mädchen den Vorjahres-Coup, als sie gegen denselben Gegner den nationalen U-16-Titel gewannen", meldet die Pinneberger Zeitung.

Trainer Elzie führte die 1. Herren im ersten Spiel unter seiner Leitung zu einem 82:81-Sieg gegen Oldenburg, Claxton macht gleich mal 40 Punkte.

Die Rister retten sich vor dem Sturz in die 2. Regionalliga. Höhepunkt der Aufholjagd ist ein umjubelter Heimsieg gegen den Lokalrivalen BC Hamburg (vormals BC Johanneum).

Ingo Freyer kehrt im Sommer nach langen Jahren als Profi zurück nach Wedel und übernimmt zur Saison 04/05 als Trainer die 1. Herren.

Der SC Rist erhält abermals "Das Grüne Band" für vorbildliche Talentförderung im Verein.

Im Rahmen von "Merry Ristmas" werden Ewald Schauer, Klaus Smollich, Günter Hitschke, Bernd Hainzinger und Klaus Herzberg zu Ehrenmitgliedern des SC Rist ernannt.

2005

Die wU18 wird hinter dem Dauerrivalen SV Halle Deutscher Vizemeister. Die restlichen Jugenmannschaften schneiden nach den großen Erfolgen der Vorjahre nicht so gut ab.

Die 1.Damen werden wieder in den Hauptverein aufgenommen, weil die GmbH aufgelöst worden ist. Das Team spielt im ersten Jahr nach dem Abstieg trotz vieler Abgänge unter dem Trainergespann Özhan Gürel/Gundula Hahn eine starke Saison 04/05 und verliert erst im Playoff-Finale der 2. Bundesliga knapp gegen Wolfenbüttel.

Lange schnuppern die 1. Herren unter Trainer Ingo Freyer am Aufstieg in die 2. Bundesliga, belegen am Ende der Saison den dritten Platz. Cecil Egwuatu, im Sommer 05 zum SC Rist zurückgekehrt, gewinnt die Topscorer-Krone der Regionalliga.

Auch André Bade gehört nach zwölf Jahren als Profi wieder zu den 1. Herren und wechselt nach der Saison 05/06 zu den 3. Herren.

Anna Görg und Margret Skuballa verlassen die 1. Damen im Sommer und wechseln zur Saison 05/06 zum Bundesligisten BG Dorsten, wo auch Marc Köpp als Trainer angeheuert hat. Vorher sind beide Spielerinnen noch für die deutsche U18-Auswahl bei der EM im Einsatz.

Die frühere Wedelerin Katharina Kühn läuft bei der EM für das deutsche A-Nationalteam auf.

2006

Trotz des Abgangs einiger Leistungsträger (darunter auch mit Egwuatu der beste Korbschütze) zur Kooperationsmannschaft Baskets Albag Hamburg stehen die 1. Herren am Ende der Spielzeit 05/06 deutlich vor den Baskets und werden Fünfter. Zur Saison 06/07 kehrt Egwuatu zum SC Rist zurück.

Die Leistungsträger Hanna Green und Tilla Becker nehmen eine Basketball-Auszeit; ohne sie stehen die 1. Damen zum Jahresende im Tabellenkeller.

Laura Rahn sowie die früheren Risterinnen Anna Görg und Margret Skuballa absolvieren die U20-EM; Görg und Skuballa sind die beiden besten Korbjägerinnen der deutschen Auswahl.

Die WU14 wird Norddeutscher Meister und die WU20 wird zweiter bei den Norddeutschen Meisterschaften.

Martin Duggen steigt mit Paderborn in die erste Liga auf.

2007

Nach der Rückkehr Beckers und Greens erreichen die 1. Damen noch die Playoffs der 2. Bundesliga, scheiden aber in der ersten Runde aus.

Cecil Egwuatu steht abermals an der Spitze der Korbjägerliste der 1. Regionalliga Nord. Sein Punkteschnitt liegt bei unglaublichen 39,4 pro Spiel (Bestwert: 57 Punkte im Heimspiel gegen Magdeburg). Die 1. Herren beenden die Saison 06/07 unter Coach Ingo Freyer als Sechster. Freyer wechselt im Sommer als Headcoach zum Zweitligisten Phoenix Hagen, neuer Trainer der 1. Herren wird Özhan Gürel.

Gürels Nachfolger als Trainer der 1. Damen ist sein Vorgänger: Marc Köpp übernimmt das Team zur Saison 07/08 wieder. Am Ende des Jahres steht man nach einer starken Vorrunde auf dem ersten Platz der 2. Bundesliga und darf sich als Wintermeister feiern lassen.

Nach vier Hamburger Oberliga-Meisterschaften in Folge sind die 3. Herren auch bundesweit erfolgreich. In der Altersklasse Ü35 wird die Mannschaft um etliche frühere Bundesliga-Spieler in Ansbach deutscher Vizemeister. Zur Mannschaft gehören in diesem Jahr: Ingo Freyer, Volker Hase, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Marc Köpp, Arne Malsch, Stefan Oelze, Christian Pauk, Markus Pröhl, Björn Schwierz, Bent Tödter. Betreuer: Kai Brüdgam, Jochen Lüchau, Maurice Wessel.

Die frühere Wedelerin Katharina Kühn holt mit dem TSV Wasserburg das "Double" aus Deutscher Meisterschaft und DBBL-Pokalsieg.

Ein Trio aus früheren Risterinnen (Fröhlich, Kühn, Skuballa) verstärkt das deutsche A-Nationalteam bei der EM in Italien.

2008

Der frühere Rister Alexander Seggelke (inzwischen bei Science City Jena unter Vertrag) wird ins Allstar-Team der 1. Bundesliga berufen.

Die 1. Damen erreichen als Dritter der Hauptrunde die Playoffs der 2. Bundesliga Nord und scheiden am Ende der Saison 07/08 im Halbfinale aus.

Die 1. Herren beenden die Regionalliga-Saison nach einem starken Frühjahr als Vierter.

Ende Mai werden die Herren Ü35 in Berlin Deutscher Meister. Die Meistertruppe: André Bade, Ingo Freyer, Volker Hase, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Marc Köpp, Arne Malsch, Stefan Oelze, Christian Pauk, Herwig Picht, Kai Picht, Björn Prehn, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Bent Tödter, Teambetreuer: Arne Drewien, Jochen Lüchau, Olaf Möller. Gefeiert wird der Titel unter anderem auf dem Balkon des Wedeler Rathauses und auf der Feier zum 40. Geburtstag des SC Rist in der Steinberghalle. Zuvor hatte das Team als 3. Herrenmannschaft zum fünften Mal in Folge die Oberliga-Meisterschaft gewonnen.

Der SC Rist trägt im September das Damen-Vorbereitungsturnier um den Pentosin-Cup aus. Gäste: BC Wolfenbüttel (Bundesliga), Köln 99ers (2. Bundesliga), Falcon (Dänemark), DCU Mercy (Irland), EOS Lund (Schweden).

Im Herbst ziehen die 1. Herren als bundesweit einziger Regionalligist in die 1. Hauptrunde des BBL-Pokals ein, unterliegen dann in der Steinberghalle jedoch dem Erstligisten Paderborn Baskets.

Bei „Merry Ristmas“ läuft mit dem Fußballprofi (und ehemaligen Basketballspieler) Patrick Owomoyela ein namhafter Gastspieler auf.

2009

Die Herren Ü35 werden im Februar in eigener Halle Norddeutscher Meister und qualifizieren sich zum dritten Mal in Folge für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft.

Die 1. Damen scheiden im Playoff-Halbfinale gegen den späteren Meister Union Opladen aus. Coach Marc Köpp zieht sich nach dem Saisonende zurück, neuer Damen-Trainer zur Saison 09/10 wird Alexander May.

Mit einem 100:55-Heimsieg vor 700 Zuschauern gegen den Nachbarn Bramfelder SV machen die 1. Herren um den besten Korbschützen Peter Huber-Saffer die Meisterschaft in der 1. Regionalliga und damit den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. In der Schlussphase der Saison hatten die Rister um Coach Özhan Gürel Unterstützung von Marvin Willoughby erhalten, der nach elf Jahren wieder beim SC Rist spielt.

Laura Schroeder wird im Rahmen des Wettbewerbs "Talente mit Perspektive" in den U14-Perspektivkader des DBB berufen.

Im Juni dominieren die Herren Ü35 die Endrunde der Deutschen Meisterschaft in Hagen (auch ein Ü35 Damenteam aus Wedel nahm erstmals teil und wurde Siebter), schlagen SV Hagen-Haspe im Finale mit 61:37 und verteidigen damit ihren DM-Titel. Zuvor hatte sich die Ü35 als 3. Herren noch die sechste Oberliga-Meisterschaft in Folge gesichert. Die Ü35-Meistertruppe 2009: André Bade, Volker Häntschke, Volker Hase, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Marc Köpp, Arne Malsch, Stefan Oelze, Christian Pauk, Markus Pröhl, Herwig Picht, Dennis Reichert, Jan Stange. Trainer: Olaf Möller, Betreuer: Arne Drewien, Kai Picht, Andreas Schulz, Manfred Schuncke.

Wie im Vorjahr ist bei „Merry Ristmas“ kurz vor dem Weihnachtsfest wieder ein Gastspieler dabei, nämlich Fußballer Sergej Barbarez, der in seiner Jugend in Jugoslawien Basketball gespielt hatte.

2010

Die 1. Herren schließen ihre erste Saison nach dem Wiederaufstieg in die (bundesweite) 2. Bundesliga (Pro B) auf dem neunten Platz ab. Am letzten Spieltag, der unter dem Motto "Jugendtag" (Erstaustragung dieser von Sebastian Gleim erdachten Veranstaltung) steht, bezwingt die Mannschaft von Trainer Özhan Gürel in der ausverkauften Steinberghalle die Würzburg Baskets, die sich vor dem Spiel noch Hoffnungen auf den Meistertitel gemacht hatten. Bester Korbschütze der Rister in dieser Saison ist der Kanadier Stuart Turnbull, dessen Schwester Taryn seit 2007 bei den 1. Damen spielte.

Unter dem Namen RIST SCALA Ladybaskets (Kooperation mit dem SC Alstertal-Langenhorn) erreichen die 1. Damen unter dem Trainergespann Alexander May/Adesina Ogundipe das Playoff-Halbfinale in der 2. Bundesliga Nord. Nach der Saison verlassen mit Pia Mankertz, Laura Rahn und Taryn Turnbull die drei besten Korbjägerinnen das Team.

Diesmal "nur" Platz zwei für die Ü35 bei der Endrunde der Deutschen Meisterschaft. Im Endspiel muss man sich ganz knapp VfK Hagen (mit Ingo Freyer) geschlagen geben. Zuvor hatten sich die Rister den Titel des Norddeutschen Meisters gesichert. SC Rist Ü35 im Jahr 2010: André Bade, Ingmar Eydeler, Volker Häntschke, Carsten Horn, Ingo Knillmann, Arne Malsch, Olaf Möller, Stefan Oelze, Christian Pauk, Herwig Picht, Björn Prehn, Markus Pröhl, Dennis Reichert, Jörg Schäffken, Jan Stange.

Die 2. Herren (Trainer: Andreas Bollinger/Thorsten Meyer) werden Dritter in der 2. Regionalliga und sind damit das zweitbeste männliche Team im HBV nach den 1. Herren.

Die 2. Herren (Trainer: Andreas Bollinger/Thorsten Meyer) werden Dritter in der 2. Regionalliga und sind damit das zweitbeste männliche Team im HBV nach den 1. Herren.

Beim Saisonvorbereitungsturnier ("Pentosin-Cup") in der Steinberghalle bei den Damen DCU Mercy (Irland), Lemvig Basket (Dänemark) und Musel Pikes (Luxemburg) sowie bei den Herren UBC Hannover, Lemvig Basket (Dänemark) und Musel Pikes (Luxemburg) dabei.

Bei „Merry Ristmas“ wirkt Diskuswerfer Markus Münch (späterer Olympiateilnehmer) mit. Das Wedeler Basketball-Weihnachtsfest mit buntem Rahmenprogramm zieht wieder Hunderte an.

2011

In einer hochspannenden Serie gegen die Baskets Konstanz sichern sich die 1. Herren in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Pro B. Den entscheidenden dritten Sieg sichern sich die Rister in der ausverkauften Steinberghalle.

Die 2. Herren (Trainer: Sebastian Gleim) werden Zweiter der 2. Regionalliga und holen den HBV-Pokal. Mehr geht (fast) nicht...

Katharina Kühn beendet nach der EM ihre aktive Karriere. Mit dem TSV Wasserburg wurde sie insgesamt drei Mal deutscher Meister und holte zwei Pokalsiege. Zwischen 2001 und 2011 absolvierte sie zudem 70 A-Länderspiele für Deutschland.

Auch Alexander Seggelke hängt seine Schuhe an den Nagel und beendet seine Profilaufbahn. Zuletzt stand er bei den Artland Dragons in der BBL unter Vertrag.

In der Saison 2011/12 spielen fünf Bundesligisten am Steinberg, das sucht bundesweit seinesgleichen: Damen und Herren jeweils in der 2. Bundesliga, dazu die Jugendbundesliga-Teams: die Kooperationsmannschaft der Piraten, an denen der SC Rist beteiligt ist (JBBL, NBBL) sowie die vom SC Rist betriebenen Lady Vikings (WNBL).